Beiträge von lieberjott

    Ich habe eine Elektroheizung und verbrauche ungefähr so viel Strom wie eine vierköpfige Familie ohne, aber selbst dann könnte ich den erzeugten Strom vermutlich nicht selbst verbrauchen. Gibt es denn die Möglichkeit, das trotzdem gewinnbringend umzusetzen?

    Irgendwie verstehe ich diese Aussage nicht. Eine Elektroheizung verbraucht deutlich mehr Strom, als ein Balkonkraftwerk so üblicher Weise erzeugt.
    Der Pferdefuß ist höchstens, dass man im Sommer diese Elektroheizung wohl eher nicht laufen hat.


    Ansonsten: Angeblich sind 80% aller Balkonkraftwerke nicht angemeldet. Das heißt, dass wenn man noch einen alten Zähler (mit "Drehscheibe") hat, dieser sehr wahrscheinlich rückwärts läuft. Der "Gewinn" entspricht dann automatisch deines Bezugspreises für Strom.


    Ist aber illegal, das zu tun (also BKW nicht anmelden und in der Folge Zähler rückwärts laufen lassen).

    Was ich Dir raten kann: Kauf gleich eine 800W Anlage, denn die Grenze wird hochgesetzt im Laufe des Jahres.

    Das ist überhaupt nicht sicher! Es ist ein Wunsch, der bisher von jemandem aus dem VDE geäußert wurde. Ob und wann das kommt, ist noch völlig offen.

    Zudem bringt es in meinen Augen nichts, wenn man beispielsweise zwei 400 Wp-Module hat, einen 800 W-Wechselrichter zu kaufen. Die Module werden im Regelfall eh nie so viel Leistung liefern, dass ein 600 W-Wechselrichtiger tatsächlich die Leistung signifikant kappt.


    Zitat

    3. Verwendung von ZWEI Mikrowechselrichtern (Keine Stringwechselrichter!) für jede Richtung ( Ein guter Mikrowechselrichter z.B. von Envertech oder Hoymiles kann bis zu 20% Ertragssteigerung bringen gegenüber anderen auf dem Markt). Hast Du Platz und es die Wechselrichter her geben immer 2 PV Module je Wechselrichter anschließen.

    Bei zwei Modulen reicht es, wenn der Wechselrichtiger zwei MPPT hat. Zwei Mikrowechselrichter mit je 600 W Ausgangsleistung anschließen wäre eh nicht erlaubt. Und zwei Mikrowechselrichter mit 300 W Ausgangsleistung wären Geld- und Energieverschwendung.

    Einspeisevergütung bedeutet Zweirichtungszähler.

    Meines Wissens bekommt man eh einen Zweirichtungszähler installiert, wenn man ein BKW anmeldet. Zumal "moderne Messeinrichtungen" das eh von Haus aus können.


    Zitat

    Der Gedanke bei Balkonsolar war ja, Installation und Betrieb so einfach wie möglich zu machen

    Das wird sehr häufig torpediert, indem VNB ihre eigenen Regeln aufstellen und auf Anmeldeformularen implizit verlangt wird, dass die Anlage von einem Elektriker angeschlossen wird. Teilweise werden auch explizit Wieland-Einspeisedosen gefordert, obwohl ein Festanschluss und Schuko genauso normgerecht wäre.
    Dazu kommt der Zwangsverzicht auf die Einspeisevergütung.


    Klar, eine reguläre Anmeldung ginge auch, aber da ist dann auch wieder in der Regel die implizite Anforderung, dass ein vom VNB gelisteter Elektriker die Anlage angeschlossen und angemeldet hat. Obwohl laut VDE oder TAB so etwas gar nicht erfordern.

    Den zweiten Passus halte ich nicht wirklich bindend. Zumal dieser eh überholt ist: "Kabel Deutschland" gibt es schon längst nicht mehr. Er bezieht sich wohl insgesamt darauf, dass vermutlich (auch) Coax-Breitbandkabel verlegt wird. Hier ist der Betreiber entweder der örtliche Kabelnetzbetreiber (oftmals oder früher die Stadtwerke) oder ein anderer Anbieter, wie mittlerweile häufig Vodafone, die auch Kabel Deutschland übernommen haben.


    Es steht dir aber frei, noch einen klassischen Telefonanschluss via Kupferkabel oder Glasfaser legen zu lassen. Wäre eh eine gute Gelegenheit mal nachzufragen, welche Anschlüsse tatsächlich bauseitig erstellt werden.

    Kannst du bitte ein mal vorrechnen. Ich verstehe das nicht.

    Die Zeichnungen reichen dafür nicht wirklich aus (es fehlt u.A. die Maßstabsangabe) bzw. es wäre aufwändig, die Informationen daraus zu extrahieren.


    Nochmals: Überall wo der Abstand von Boden zu Decke mehr als 2,0 Meter beträgst, berechnest du ganz normal die Fläche (Länge mal Breite).
    Wo der Abstand von Boden zu Decke 1,00 bis 2,00 Meter beträgt, wird die berechnete Fläche halbiert, da sie nur halb angerechnet wird.

    Alles wo der Abstand von Boden bis Decke unter 1 Meter ist, wird komplett ignoriert.

    Hallo,

    ich habe eine Gewerbehalle vor einiger Zeit überschrieben bekommen. Leider fehlen mir sämtliche Unterlagen. Größe der Halle, Flurstück etc. Was genau muss ich alles beantragen, damit ich genaue Angaben für die Grundsteuer machen kann?

    Die Antwort auf die Frage dürfte unter Umständen auch vom Bundesland abhängen...

    Und dieses Bundesland hat sicher auch eine Website, wo genau steht, welche Angaben benötigt werden.

    Kann man den Miteigentumsanteil getrost als Wohnfläche angeben, weil man keine 600€ für einen Gutachter ausgeben will und auch nicht mit Zollstock herumhantieren will?

    Nein! Zumal der Miteigentumsanteil sich ja auf das gesamte Grundstück bzw. die gesamte Grundstücksfläche bezieht.


    Ansonsten: Gibt auch Laserentfernungsmesser, die sind etwas weniger mühsam als ein Zollstock. Für den Zweck reicht auch ein billiger für 20 Euro...

    FaceID ist eine Technik, die aus den USA kommt und für 1 Milliarde Menschen komplett gleich funktioniert. Die Hardware, die verhindert, dass man an den eigentlichen Verschlüsselungskey ("Gesicht" ist ja nur eine Ableitung davon) kommt, ist auch hunderttausendfach identisch und da haben 20 weitere Firmen, die meisten aus China, mitgewirkt. Das Gerät ist ständig mit allen anderen auf der Welt verbunden und hat die Möglichkeit, dass Software von außen manipuliert werden kann ("updates"). Das ganze wird dann von jemanden benutzt, der nie darauf geschult wurde und gerne alles mögliche darauf installiert.

    Im Prinzip hast du Recht, aber jetzt packe das bitte nochmal in den Kontext des Themas: Hier geht es um das Szenario, dass irgendein eher minderbegabter Krimineller das Smartphone klaut, Zugriff auf Banking Apps bekommt und Sicherheitsmechanismen umgehen kann. Dazu muss er bei aktuellen Smartphones in der Lage sein, Sicherheitslücken auszunutzen oder die Firmware zu manipulieren. Wer solche Fähigkeiten hat, der geht sicherlich nicht die Gefahr ein, physisch die Geräte zu "zocken" um mit gut Glück ein paar tausend Euro zu erbieten.


    Zudem: Belies' dich mal zum Thema Secure Enclave bei Apple - man wendet da viel Hirnschmalz auf, um das von dir beschriebene Manipulationsszenario unmöglich zu machen.
    Abgesehen davon ist es kaum noch möglich, zumindest bei Apple Devices, einfach so die Firmware zu manipulieren.

    Bei guten Android Geräten dürfte es ähnlich sein.