Beiträge von lieberjott

    Wir hatten recht lang einen Jura KVA, der Reinigungsaufwand hielt sich in Grenzen, aber irgendwann hat uns der Kaffee nicht mehr so toll geschmeckt.

    Eine "richtige" Siebträgermaschine ist mir zu kompliziert, daher ist's eine Mischung aus beiden Welten geworden: Siebträger für Anfänger mit integrierter Mühle und integriertem Tamper (De Longhi La Specialista). Barista werden wohl die Nase rümpfen, aber hier stimmt für uns das Verhältnis zwischen Geschmack und Aufwand. Wobei sich auch herausgestellt hat, dass man mit Billigkaffee nicht weit kommt. Wir haben verschiedene Sorten, primär vom kleinen Röstereien, die alle irgendwo zwischen 25 bis und 30 € pro kg liegen.


    Den integrierten Aufschäumer nutzen wir selten, da auch hier die Reinigung aufwändig ist. Ein Aeroccino übernimmt den Job für warme/geschäumte Milch.

    Wenn Ihre Tochter ein eigenes Auto besitzt, sollte Sie nachsehen, ob sie in ihrer Kfz- Haftpflicht auch als Fahrer fremder PKW versichert ist. Dann ist Ihre Kfz- Haftpflicht vollkommen raus.

    Alternativ auch der Privathaftpflichtversicherung schauen. Wenn eine mit üppigem Umfang hat, dann können auch solche Sachen abgedeckt sein:

    "SFR-Ausgleich in Kfz-Haftpflicht bis 5Jahre bei Unfall mit geliehenem oder gemietetem Kfz"

    .... ich weiß aber von meiner Freundin, die in der Schweiz arbeitet (zwischenzeitlich dort auch lebt), dass es in Konstanz (und sicher auch in anderen grenznahen Kreisstädten) eine Beratungsstelle gibt, die von Steuer über Versicherungen bis Rente individuell beraten, welche Möglichkeiten es gibt, was anders ist, was wie angerechnet wird etc..

    Vorsicht. Viele dieser "Beratungsstellen" sind schlicht und ergreifend Versicherungsvermittler. Diese haben weder die Kompetenz bzw. das Recht, in Sachen Rente oder gar Steuern beratend tätig zu sein.

    Ich habe einfach den Eindruck, dass Service gegenüber den rein numerischen Daten unterbewertet wird, was wiederum dazu führt, dass immer weniger Anreiz besteht überhaupt guten Service zu bieten.

    Ich verstehe deinen Punkt, so ist es nicht.
    Ich finde es aber wichtiger, dass die Bank einfach ihre Standardprozesse so gut im Griff hat, dass es möglichst wenig Anlass gibt, überhaupt dem Kundenservice Kontakt aufzunehmen.
    Denn was nützt ein "guter" Kundenservice, wenn dieser dir schnell antwortet, aber trotzdem nichts erreichen kann, weil die Systeme und Prozesse grottig sind. Unternehmen, die auf dieser Schiene unterwegs sind, finde ich noch viel schlimmer.

    Zitat


    Das Forum, in dem die Banken bewertet werden können, ist ja schon mal ein Anfang, ist aber auch stark von Anekdoten geprägt und scheint vor allem Leute anzuziehen, die sich beschweren wollen, weniger von solchen, die zufrieden sind.

    Das ist eben das Grundproblem beim "Crowdsourcing". Es melden sich immer nur jene, die Unzufrieden sind.

    Es ging aber weniger um das konkrete Beispiel, als um die Frage, wie Kundenservice auch in die Bewertung einfließen kann. Im Ranking stehen die Banken oben, die (zum Beispiel) den höchsten Zinssatz haben. Und das auch dann, wenn deren Service schlecht ist. Letztlich führt das dazu, dass die Banken für einen guten Service im Ranking weniger belohnt werden, als solche, die den Service auf ein Minimum reduzieren um ein paar Prozentpunkte mehr Zinsen bieten zu können. Das empfinde ich als Mangel.

    Service, gerade in Nicht-Standard-Fällen, lässt sich halt schwerlich erheblichen und mit objektiven Daten versehen, zumal das ja auch bedingt, dass entsprechende Fallkonstellationen vorliegen und man ggf. Kunde bei der Bank ist.

    Allenfalls könnte man so Dinge messen, wie die Erreichbarkeit der Hotline, Geschwindigkeit bis ggf. ein Mensch abnimmt etc.
    Vielleicht ist dir jetzt klar, dass das was du forderst, gar nicht so einfach als Information zu erheben ist.

    Die Banken wollen natürlich möglichst nur Standard-Fälle haben - aber das Leben verläuft eben nicht immer nach Standard.

    Das Fokussieren auf die Standardfälle und der Verzicht auf "persönliche Berater" ist aber genau der Grund, warum Direktbanken in der Regel bessere Konditionen haben.


    Wo soll sonst der Kostenvorteil ggü. der Filialbank herkommen, wenn letztendlich doch genauso viele Mitarbeiter hat und für diese Büroflächen anbieten muss?

    Zitat


    Nach dem Video-Ident-Verfahren war mir das weitere Vorgehen nicht ganz klar und ich versuchte die Hotline zu erreichen.

    Das verstehe ich nicht. Was will man da anrufen?

    Auf der Produktseite (https://www.comdirect.de/konto/girokonto.html) ist das Vorgehen in drei Schritten ganz klar erläutert:

    Ihr neues Girokonto beantragen Sie online in wenigen Minuten und ohne lästigen Papierkram.


    1.

    Eröffnungsantrag online ausfüllen


    2.

    Identitätsfeststellung: sofort online oder bei der Post


    3.

    Wunsch-PIN vergeben und photoTAN aktivieren


    Die Punkte sind jeweils aufklappbar und enthalten weitere Informationen, so dass eigentlich klar sein sollte, wie das weitere Vorgehen ist.

    Wer davon überfordert ist, sollte wohl nicht zu einer Direktbank gehen - meiner Meinung nach. Kunden die nicht lesen können, machen alles für alle anderen Kunden teurer.

    Die meistens aber an den Haaren herbeigezogen sind und so schlicht nicht möglich sind.

    Kontodaten werden per Phishing abgegriffen, also durch Dummheit des Anwenders. DAS IST DER WEG. Es sitzt nirgends ein schwarzgekleideter Hacker in seinem Keller und "hackt" sich in ein Handy ein und tauscht dann on-the-fly irgendwelche Sachen aus. Teilweise, weil es schlicht technisch nicht möglich ist. Laien checken das aber nicht, weil sie das technische Verständnis nicht besitzen.

    Dem kann ich nur beipflichten, zumal ich ja ganz oberflächlich versucht habe, zu begründen, warum diese theoretischen Angriffswege in der Praxis für die Privatanwender absolut nicht relevant bzw. existent sein. Und eben gerade der Glaube an diese ausgeklügelten Wege öffnet dann erst Recht das Tor, für vergleichsweise simple Attacken, wo letztendlich der Anwender selber (und nicht seine Geräte!) "gehackt" wird.


    Um mal einen Vergleich zu ziehen:
    Das ist genauso logisch stringent, wie sich vor den möglicher Weise gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen eines Feuerlöschers zu sorgen (...er könnte ja spontan explodieren oder aus Versehen betätigt werden) und deswegen einen solchen nicht anzuschaffen - aber total die Gefahr auszublenden, dass (vermutlich) die Top 5 der Brandursachen, die zudem oft tödlich sind, die Kerze, der Herd, die Zigarette, der LiIon-Akku und der Wäschetrockner sind - und keine Vorsorge gegen diese Gefahren zu treffen, geschweige denn ein Bewusstsein dafür zu haben.

    Mal so daher gesponnen (...)

    Stell' dir mal vor, jemand findet noch irgendwo so einen klassischen Überweisungsträger, schreibt als Absender-IBAN deine drauf, weil er die im Müll oder in einem irgendeinem Datenleak gefunden hat und denkt sich irgendeine Unterschrift aus.


    Voll oldschool, aber viel einfacher.


    Zitat

    Jemand hackt mein Handy, zeigt mir zwar meine beabsichtigte Überweisung an, tauscht hintenrum aber die Ziel-IBAN aus.

    Extrem unwahrscheinlich.
    Erstmal muss das Handy-Betriebssystem entsprechende Lücken haben, dass einfach so der Speicherbereich einer anderen Applikation manipuliert werden kann...
    Oder eine Man-in-the-Middle-Attacke ändert die Daten in einer verschlüsselten Verbindung. Auch eher unwahrscheinlich, zumal die Bank-App oder das Backend so etwas eher verhindern sollte.


    Zitat

    Wenn ich dagegen meine Überweisung mit dem PC-Browser machen muss, und mit dem Handy nur die Freigabe machen kann, müsste der Angreifer PC und Handy synchron hacken. Das wäre schon deutlich schwieriger.

    Im Gegenteil. Bei dieser Methode reicht social engineering und/oder Phishing aus.
    Es reicht, wenn man dich überzeugt, aus irgendwelchen Gründen auch immer, die Freigabe auf dem Handy zu erteilen.
    Hier ist der Weg beschrieben: https://www.lto.de/recht/nachr…-betrug-ueberweisung-sms/

    So viel Realitätsbezug sollte aber sein: Nach allem was ich zu Italy höre (habe da immer noch ein paar alte Freunde) haben aber weder die Belegpflicht noch die drastisch abgesenkten Grenzen beim Bargeldverbot beispielsweise der sizilianischen Cosa Nostra, der Camorra um Neapel, der Ndrangheta in Kalabrien, der Sacra Corona Unita in Apulien etc. pp. den geringsten Abbruch getan ... 8)

    (...)
    Für die kriminellen Profis in Bella Italia galt und gilt "Business as usual".

    Bekanntermaßen operiert ist die organisierte Kriminalität italienischen Ursprungs auch über ihre Ländergrenzen hinaus und es ist kein Geheimnis, dass auch gerade Deutschland für die Geldwäsche der Mafia-Organisationen gerne genutzt wird.

    Nur ein Beleg von vielen: https://www.tagesschau.de/inve…rk-italien-mafia-100.html

    Das waren nur ein paar Argumente die mir gerade eingefallen sind als ich gelsen haben dass doch eine ganze Reihe der Forumsfreunde hier der Ansicht ist, die Gastronomie wäre ein Profiteuer von Bargeldzahlungen. Weit gefehlt.

    Schöne Grüße aus Stuttgart McProfit.

    Danke für die Erläuterungen und Erfahrungen.


    Aber ich bin ja auch nicht doof...wenn ich einen Döner bestelle und dieser, im Gegensatz zu größeren Bestellungen anderer Kunden nicht in die Kasse eingetippt wird und meine Bargeldzahlung nicht in der Kasse, sondern im Portemonnaie landet, dann ist doch alles klar.

    Andere Länder, andere Sitten.
    (...)
    In der Schweiz ist es üblich MIT Einbauküche zu vermieten, oft sogar mit Waschmaschine.

    Das ist so. Einen Privatmarkt für Küchen und Waschmaschinen gibt's quasi nur im Bereich von selbstbewohntem Wohnungseigentum.


    Und so weit ich weiß, sind die Abnahmekriterien für Wohnungen in der Schweiz deutlich strenger. Übergabe besenrein reicht definitiv nicht. Dementsprechend würden gebrauchsuntypische Mängel oder Dreck beim Auszug auch in Rechnung gestellt werden.

    Was man vielleicht auch nicht erwartet: Oft steht die Waschmaschine im gemeinschaftlichen Waschkeller bzw. Waschküche. Bei günstigeren Wohnung wird dann auch noch die Waschmaschine mit anderen Mietern geteilt und nach Waschplan gewaschen.
    Eine eigene Waschmaschine in der Wohnung ist entweder gar nicht erlaubt oder muss explizit bewilligt werden.

    Letztens irgendwo einen Bericht gelesen, der alle baren Zahlvorgänge zwielichtig darstellen wollte. Fand ich eher unausgewogen.

    Im SPIEGEL? Aber der Tenor stimmt - aus eigener (anekdotischer) Beobachtung.
    Wenn ich hier bei Dönerladen X nur einen Döner bar bezahle, dann wandert das Geld nicht in die Kasse, sondern direkt ins Portemonnaie und auf der Kasse wird auch nix eingetippt.


    Oder irgendein Asia-"Restaurant" letztens in Berlin...obwohl keine ganz kleine Summe für vier Personen, wurde Kartenzahlung samt Beleg nur sehr widerwillig gemacht.

    (nachträglich gefettet von mir)

    (...)

    (nachträglich gefettet von mir)

    (...)

    (nachträglich gefettet von mir)

    Du magst ein profundes Wissen in vielen Dingen, auch hinsichtlich (Bar-)Geld haben, aber die Welt dreht sich weiter und deine sehr dezidierte Meinung und Einstellung scheint auch darin begründet, dass du Weiterentwicklungen, was den Zahlungsverkehr anbelangt, anscheinend nicht so intensiv verfolgst oder kennst.


    Einige der von mir gebrauchten Begriffe sind feststehende oder Eigennamen, für die es teilweise keine (sinnvolle) Übersetzung gibt.


    PS: PiHole ist eine Software im heimischen Netzwerk, über welche alle Anfragen von Internetadressen laufen. Anfragen zu solchen Adressen, welche auf der Blacklist ("Schwarze Liste", also Blockierliste) hinterlegt sind, werden nicht beantwortet und somit der Datenverkehr unterbunden, vereinfach gesagt. Auf der Blacklist befinden sich die Adressen der üblichen Werbenetzwerke etc., aber man kann alles mögliche blockieren, was man so will.

    Gegen Cookies und Tracker kann man sich übrigens auch wehren, wenn man sich informiert und es einem so wichtig ist, dass man etwas Zeit und Energie da reinsteckt.

    Ich hab' u.A. einen PiHole im Netzwerk laufen, der verhindert aber zum großen Teil die dummen Werbeanzeigen. Gegen Tracking, Profiling etc. kann er nicht 100%ig etwas ausrichten.
    Da müsste ich schon laufend komplett ohne Cookies surfen, über einen VPN mit wechselnden Exit Nodes surfen etc.

    Siehe schon Nr. 78 letzter Satz: Es entsteht dann beispielsweise auch eine Datenflut (auch brisanter Daten) samt "gläsernem Bürger" (da kauft jemand Zigaretten, also = vermutlich Raucher, da hat jemand woanders bezahlt = Auslandsreise samt Bewegungsmuster et. pp.).

    Man sollte schon unterscheiden, wo welche Daten entstehen und wer darauf Zugriff hat.


    Deine Bank weiß nicht, dass du Zigaretten mit deiner Karte bezahlt hast. Das weiß nur der Händler. Um zu verhindern, dass Profile angelegt werden, sollte man Zahlungsmethoden verwenden, welche pro Transaktionen einen anderen Token übermitteln, womit du ggü. dem Händler anonym bist. Apple Pay macht so etwas zum Beispiel.


    Der Gläserne Bürger ist eh übrigens eh schon längst Realität - in Internet, durch Cookies und andere Tracker. Nur liegen diese Daten halt bei Unternehmen und nicht beim Staat. Dagegen hilft auch kein Bargeld.

    PS: Darf ich mal fragen, wo Du denn ansonsten wertvolle und/oder wichtige Dinge lagerst ? Schließfächer werden diesbezüglich ja sogar von der Verbraucherzentrale empfohlen ... ?

    Ich kaufe nichts, was so teuer, aber anscheinend Unnütz ist, dass man es außer Haus aufbewahren kann oder gar muss.

    Meine Automatikuhr nützt mir im Bankschließfach gar nichts - die trage ich am Handgelenk.Für eine zweite solche bin ich nicht reich genug ;) Und selbst wenn...die würde ich auch ab und an tragen und demzufolge zu Hause haben wollen.

    Gegen den Verlust bin ich mit einer guten Hausratversicherung recht günstig abgesichert.


    Alles was Dokumente angeht, da liegen Scans bzw. Kopien verschlüsselt in meiner persönlichen Cloud.

    Beide Banken bestätigten mir den enormen Run auf ihre Schließfächer, was wohl darauf hinweisen dürfte, dass es genügend Bankkunden außer meiner Wenigkeit gibt, die wissen, was sie darin einlagern können.

    Mh, die Angstmacherei gewisser Protagonisten oder aus gewissen Kreisen scheint wohl zu funktionieren - soweit meine Interpretation.


    Ich käme nie auf die Idee, gerade wertvolle oder wichtige Dinge an einem Ort zu lagern, wo ich keinen freien Zugang bzw. Zugriff habe oder mir, aus welchen Gründen auch immer, dieser verwehrt werden könnte.
    Gerade wenn man irgendwelche Katastrophenszenarien denkt: Was hindert den "Mob" daran, vor der Bankfiliale zu warten, bis da jemand herauskommt, der gerade sein Bankschließfach geleert hat? Oder die andere Frage wäre, ob im Fall irgendwelcher "Turbulenzen", die Bank überhaupt geöffnet hat und die Schließfächer erreichbar sind.

    Zitat


    Zur angemessenen Vorhaltung von Euro-Bargeld (= ausfallsicheres Zentralbankgeld), zu angemessenen Vorhaltung von fremden Sorten (in meinem Fall vorrangig US-Dollar und auch Schweizer Franken),

    Gerade vom Schweizer Franken gibt's doch häufiger mal neue Serien und die alten verlieren schnell an Gültigkeit. Ist das nicht furchtbar aufwendig? Kann man in Deutschland überhaupt alte gegen neue Serien tauschen? Mir scheinen die Opportunitätskosten dafür außerordentlich hoch.