Beiträge von Sebastian_ahnungslos

    Liebe Community,


    ich bin neu hier und suche Hilfe bei der Gemeinschaft!


    Ich habe 2006 einen Riesterversicherungsvertrag bei der Debeka abgeschlossen. Dieser wurde bis 2013 in Form des gesetzlichen Mindesteigenbeitrag geführt. In 2013 habe ich telefonisch mit einer Sachbearbeiterin den "Beitrag angepasst" da ich aufgrund von Bafögrückzahlung und anderen Verpflichtungen der Beitrag für mich in dieser Zeit zu hoch war. Von da an sollte der Beitrag mit einem monatlich festen Betrag von 75€ geführt werden. Zusätzlich hätte ich jederzeit die Option, über eine Einmalzahlung den Mindesteigenbeitrag zu erreichen. Für die Berechung der Höhe wäre ich jedoch selbst verantwortlich.


    In diesem Frühjahr habe ich dann erstmalig probiert eine Sonderzahlung auf meinen Riestervertrag zu tätigen (Die Bankvervindung hatte mir letztes Jahr im August eine Mitarbeiterin von der Debekazentrale gegeben) um die vollen 154€ Förderung zu bekommen. Das hatte soweit alles auch geklappt. Nach ein paar Tagen habe ich dann jedoch Post von der Debeka erhalten, und mir wurde mitgeteilt das die Debeka nicht zur Annahme von Sonderzahlungen verplichtet wäre und mir der Betrag in den nächsten zurück überwiesen würde. Auf telefonische Nachfrage wurde mir bestätigt das man die Zahlung nicht annehmen würde - mit Verwies auf Allgemeine Versicherungsbedingungen.


    Dieser Punkt ist meines Erachtens nicht genau ersichtlich, aber egal (Die Debeka wirbt auch bis heute noch auf der Homepage damit, das man die "Beiträge flexibel leisten, und mit Sonderzahlungen ergänzen kann) das finde ich schon erschütternd!


    Danach habe ich probiert meinen monatlichen Beitrag zu erhöhen um in den Genuss der vollen Riesterförderung zu kommen. Dies ist lt Auskunft der Debeka auch nicht möglich, weil man sich dazu nicht verpflichtet sieht bei dieser Anlageart Beitragserhöhungen anzunehmen.


    In einem nächsten Versuch habe ich dann probiert den Vertrag auf die " Anlageart gesetzlicher Mindesteigenbeitrag" umzustellen und in diesem Schreiben auch mein Bruttoeinkommen mitgeteilt. In der Antwort darauf steht das ich die Anlageart nicht umstellen kann, und sich mein derzeitiger "Individualbeitrag auch nur prozentual in dem Verhältnis steigern kann wie mein Bruttojahreseinkommen im Verhältnis zum Vorjahr gestiegen ist".


    Stellt sich für mich die Frage nach dem Sinn von Riester??? Ich denke es kommt fast jeder in seinem Leben mal in die Situation das er aufgrund mangelder Liquidität die monatlichen Beiträge mal reduzieren oder zeitweise anpassen muss, aber wenn das dann einmal passiert ist kann er nicht mehr aufstocken bzw nur noch in Höhe des Gehaltsanstieg gegenüber dem Vorjahr? Darf sowas sein??


    Mit diesen Bedinungen kann ich ja nie wieder in den Genuß der vollen Riesterförderung kommen. Die findige Beraterin hat mir natürlich dierekt das Angebot gemacht das ich einen weiteren ergänzenden Vertrag abschließen könnte und damit dann den Fehlbetrag bis zur vollen Förderung bekommen könnte, aber eigentlich habe ich ja schon mal in dem guten Glauben was für meine Altersversorgung zu tun einen Vertrag abgeschlossen...


    Mal angenommen ich würde jetzt noch Förderung für 2 Kinder auf meinen Vertrag bekommen oder meine Frau wäre auf meine volle Zahlung angewiesen damit sie Ihre bekommt als Hausfrau... dann bekommen Sie und ich jetzt immer nur den anteiligen Beitrag und gekürzte Kinderförderung wiel mir die Debeka meine Einzahlungen verwehrt??


    Ich würde mir wünsche das mir jemand eine Tip geben kann wie ich mit dieser Situation umgehen sollte! ich bin völlig ratlos!


    Viele Dank schon mal & viele Grüße