Beiträge von Michael P.

    Ein Blick ins sehr informative und gut geschriebene Blog der Kollegen darf m.E. zumindest einen gewissen Vertrauensvorschuss nähren, auch wenn ich die Skepsis kritischer Verbraucher nachempfinden kann und grundsätzlich richtig finde.
    Versicherungsvermittlung ist einerseits relativ hoch reguliert und in der Sache eine der Rechtsberatung vergleichbare Tätigkeit. Andererseits gibt es m.W. keine offiziellen Standards zur Umsetzung. Das ganze wird immer noch recht wild betrieben.
    Mein Eindruck ist, dass es vergleichsweise wenige gibt, die dieser Aufgabe gerecht werden, die Kollegen aber dazu gehören.

    Nun meinst du, dass ich den Vertrag, den der Makler anbietet, evtl. so gar nicht von der Versicherung bekomme. Ok, das ist eine wichtige Information.

    Im BU-Bereich dürfte das tatsächlich kaum angeboten werden, weil recht komplex und damit eben auch für den Versicherer mit Beratungspflichten verbunden, wie Pumphut schon schrieb.
    Hinzu kommt: Gerade im BU-Bereich kann auch das Antragsprozedere etwas kniffliger werden...neben Gesundheitsthemen geht es auch um günstige, aber korrekte Berufsgruppeneinstufung, Einschätzung von Hobbies usw. Das ist schon mehr als bloßer Verwaltungsaufwand, der Ihnen da abgenommen wird. Und da kann ein Profi, der auf Ihrer Seite steht (der Versicherer IST die andere Seite), deutlich mehr wert sein als die Courtage, die er bekommt; selbst wenn es möglich wärem, die zu sparen.
    Zu Nettopolicen ganz allgemein: Auch diese werden, sobald etwas komplexer, normalerweise über Vermittler/Berater angeboten und nicht direkt dem Kunden. Da wird dann auch eine Gebühr fällig...die ist dann vielleicht nicht mal erfolgsabhängig. Und die wird auch nicht ratierlich über Beiträge abgestottert . Entsprechende Stornoklauseln müsste man mit dem Vermittler/Berater vereinbaren.

    Hallo in die Runde,


    Ich hatte vor 2 Jahren auch mit der DGFP zu tun und denke nach neuen Beitragserhöhungen in diesem Jahr gerade darüber nach, sie nochmal aktuell zu beauftragen. Ähnlich wie „fitom“ hatte ich von der Central direkt keine Hilfe erhalten. Auch mein Makler hatte meine Anfrage diesbzgl ohne weitere Auskünfte vom Tisch gewischt und meinte nur, da könnte man nichts machen. Die DGFP konnte dann aber ganz gut und war sehr zuvorkommend.
    An dem einen Tarif, den die DGP damals vorgeschlagen hatte, haben mir dann aber ein paar Details nicht gefallen. Bei dem anderen hätte ich nur wenig gespart, sodaß ich es nicht lohnenswert fand. Für die DGFP hätte es sich entsprechend auch nicht so richtig gelohnt J
    Über besagte Details wurde ich aber proaktiv transparent aufgeklärt. Mein Ansprechpartner bei der DGFP hat richtiggehend von sich aus nachgebohrt, ob das für mich kritisch sein könnte. Ich fand auch gut, daß mich da niemand drängen wollte. Im Gegenteil – mein Berater war voll meiner Meinung, dass sich ein Wechsel nicht nahelegen würde.


    Die Erfahrung von RenaK kann ich hier also überhaupt nicht teilen.
    auch das sehe ich übrigens weniger kritisch:


    „Jetzt - fast 1 Jahr später -, habe ich mit der Post ein Schreiben bekommen, in welchem ich der DGFP meine aktuelle Versicherungssituation mit einer Frist mitteilen soll (Beleg eines Krankenversicherungschein). Diese "Auskunftspflicht" würde in der Dienstleistungsvereinbarung stehen.“


    Bei mir wurde dies auch angefordert. Die DGFP muss sich natürlich absichern, dass sie nicht ihren Service erbringt, ohne dass sie dafür bezahlt wird. macht "Oekoom" ja oben schn klar. Letztlich will niemand umsonst arbeiten. hatte auch nix am Ton bei diesem Vorgehen auszusetzen.


    Mein DGFpBerater hat mir das aberauch angekündigt, sodaß ich dann auch nicht überrascht war. Vielleicht war das bei RenaK Pech mit dem Berater persönlich!?


    Habe eher bei meinem Makler den Eindruck, dass er Geld kriegen will fürs nichts tun. Von dem weiß ich inzwischen, dass ich für ihn über den Umweg Versicherungen auch Betreuungsprovisionen zahle, aber bei meinem Tarifwechselinteresse hat er sich herzlich wenig gekümmert. Und auch sonst kommt er nur an, wenn er mir was neues verkaufen will, das ich nicht brauche. Sorry, Michael! Aber die von Ihnen angeführten Verpflichtungen werden von dem leider nur schlecht mit Leben gefüllt. Kann natürlich sein, daß er ein "schawrzes" Schaf ist.




    DGFP kostet, soweit ich weiß, wenn man denn den Tarifwechsel machen will ca. 12 mal die monatliche Einsparung (dann mit Mehrwertsteuer schon drin). Woher die 5 von Nutzer „Fitom“ kommen, weiß ich auch nicht. Aber das scheint ja schon länger her zu sein...


    Danke aber für die anderen Rückmeldungen! immer hilfreich


    Viele Grüße
    Michael