Vielen Dank für die Antwort!
Ich wäre sehr dankbar, wenn Du einen Kontakt/Hinweis zu einem seriösen Honorarberater hättest.
Meine Logik basiert auf zwei „Säulen“, eine rationelle und eine „psychologische“:
1. Wenn ich eine Kapitalleistung wähle, dann wird ja die Fünftel-Regelung für die Versteuerung herangezogen, so wie ich das verstanden habe? Demnach müsste ich ganz grob gerechnet 5 mal 60.000 Euro versteuern, was m. E. zu einer spürbar höheren Steuerlast führen müsste als wenn ich die selbe Gesamtsummen verteilt über 25 Jahre versteuern müsste, oder?
2. Zum psychologischen Teil - ich schätze mich so ein, dass eine „Hemmschwelle“ habe (hätte), wenn ich jeden Monat darauf angewiesen bin, „an das Gesparte rangehen zu müssen“. Bei Reisen, Heizöl, Autokauf etc. ist es unvermeidbar und dafür ist das Geld auch da. Wenn ich jeden Monat - rein subjektive und irrationelle - Gefühl hätte, „diesen Monat hat das Geld wieder nicht gereicht“, würde ich anfangen zu geizen! Ich weiß, das ist nicht wirklich intelligent, aber der Mensch ist nun mal ein unvollkommenes Wesen...
Ein drittes Argument wäre in meinen Augen die Hinterbliebenen-Absicherung. Bei uns ist es so, dass meine Frau eingetragen ist als Berechtigte im Falle meines Ablebens. Dies ist dann aber keine Lebenslange Rente sondern m. E. auf 10 Jahren beschränkt. Bei Kapitalleistung stellt sich diese Frage nicht, dass die Eheleute die volle Summe genießen können, unabhängig davon, wer wann stirbt...
Viele Grüße