Beiträge von Manuel

    Hallo @BAMU


    ich halte die Wahl mit dem Sparplan für sehr schlau und würde empfehlen, das auch so zu machen. Mutmaßungen über steigende Inflation und kurzfristig höhere Kurse bleiben Spekulation. Mit dem Sparplan sichern Sie sich gegen große Schwankungen ab. Natürlich kann man immer erst hinterher sagen, welche Variante die bessere gewesen wäre. Es ist gut möglich, dass Draghis QE nicht die erhofften Effekte bringt.


    Noch ein Tipp zu den EUR-Staatsanleihen. Probieren Sie doch Festgeld aus. Da gibt es mehr Zinsen als auf Rentenfonds, wo die Effektivverzinsung bei unter 1 % liegt (siehe http://media.fundinfo.com/pdf/…0RM447_YES_2014-12-31.pdf)


    Beste Grüße


    Manuel

    Nächste Woche geht unser Basis-Ratgeber zur Geldanlage online. Wir empfehlen darin, auf Tagesgeld/Festgeld/Etfs zu setzen. Wichtig ist dann, wie man die Aufteilung wählt. Gibt dann auch schöne Rechenbeispiele.


    Beste Grüße


    Manuel

    Hallo @ls4GRR05gE,


    der Arero ist sicherlich ein sehr guter Mischfonds. Er wird von einem Team um den Mannheimer Professor Weber aufgelegt.


    Wie der Name schon sagt, setzt der Fonds auf Aktien Renten und Rohstoffe. Dabei setzt er auf kostengünstige Instrumente und kommt mit einer sehr niedrigen Kostenquote von etwa 0,5% p.a. aus.


    Über die Zusammensetzung lässt sich natürlich streiten, vor allem über den Rohstoffanteil. Rohstoffe werden gern genommen, um Portfolios weniger schwankungsanfällig zu machen, da sie sich oft anders als Aktien und Renten entwickeln. Die Frage ist, ob das für Privatanleger wirklich sinnvoll ist oder ob sie langfristig mit einem höheren Aktienanteil nicht besser dran wären.


    Viele Grüße


    Manuel

    Hallo @fatom33


    mit einem Rentenfonds auf Euro-Staatsanleihen macht man sicher nichts falsch. Allerdings ist die zu erwartende Rendite derzeit doch sehr niedrig. (10-jährige Staatsanleiehen rentieren mit unter 0,5% p.a.).


    Wie wäre es denn mit Festgeld als sicheren Baustein? Hier gibt es für 3 Jahre beispielsweise noch 1,86 % p.a. bei einer sicheren Bank.


    Als einfachste Geldanlage empfehlen wir sein Erspartes auf Tagesgeld, Festgeld und Aktien-ETFs aufzuteilen. In welcher Form hängt immer von den persönlichen Voraussetungen ab. Nächste Woche kommt dazu ein ausführlicher Finanztip-Ratgeber.


    Beste Grüße


    Manuel

    Der Aktienkurs von Ölfirmen hängt nicht unbedingt vom Ölpreis ab, ebenso wie Golminenaktien und Goldpreis. Schließlich können sich die Firmen über Termingeschäfte gegen fallende Preise absichern und das werden viele auch tun. Dazu spielen natürlich bei den Global Playern auch noch ganz andere Faktoren eine Rolle.

    Hallo @PeterMueller


    vielen Dank für das Feedback. Wir gehen auch davon aus, dass Kunden in der Regel ihr Geld zurück bekommen, Was aber bei einer großen Finanzkrise (2008 reloaded - der EZB sind mittlerweile die Hände gebunden etc...) passieren wird, kann niemand vorhersagen. Deswegen empfehlen wir sichere Banken aus sicheren Ländern für Festgeld. Den Punkt mit den Steuergeldern sehe ich anders. Eigentlich garantieren ja die Banken untereinander für die Einlagen. Dass letztendlich die Staaten einspringen müssen, ist nicht abschließend geklärt.


    Wenn Sie etwas risikofreudiger sind, empfehlen wir Indexfonds. Auf lange Sicht (10 Jahre plus) lassen sich so die besten Renditen erzielen...


    Beste Grüße


    Manuel

    Hallo @chris2702,


    es handelt sich hier in der Tat um einen ETF, nicht um einen ETC: Es werden Aktien gekauft und dann als Sicherung für die Swap-Geschäfte auf die Rohstoffkurse genutzt.


    Das generelle Problem des Contango besteht aber auch hier, da immer an den Terminbörsen investiert werden muss. Zudem werfen Rohstoffe keine Zinsen oder Dividenden ab. Man kann also nicht wie bei Aktien davon ausgehen, dass die Kurse langfristig steigen.


    Der Vorteil von Rohstoffen im Portfolio ist die Diversifikation, Die Preise entwickeln sich nicht gleichförmig mit Aktien oder Anleihen. Wenn Sie zudem glauben, dass sich die enthaltenen Rohstoffe besser als die entwickeln, als die Märkte es erwarten, spricht nichts gegen eine solche Anlage. Sie ist aber wahrlich kein "safe bet"!

    Noch ein kleiner Nachtrag: Bei einem schwachen Euro ist eine Anlage in einer Fremdwährung von Vorteil, der Dollar wird ja mehr wert im Vergleich zum Euro.


    Die Schwankungen von Währungen sind im allgemeinen geringer als die der Aktienfonds selber, außerdem bietet die Anlage in einer anderen Währung auch Diversifikationsvorteile. Insofern empfehlen wir die MSCI World ETFs in USD ohne Absicherung. Die Absicherung ist meist auch mit zusätzlichen Kosten verbunden.


    Zudem enthalten die Aktien im MSCI World ja nicht nur Aktien in USD, sondern in allen möglichen Weltwährungen, je nach Unternehmenssitz. Diese Wechselkursschwankungen nimmt man sowieso mit, auch wenn das USD-EUR Risiko abgesichert wird.

    Hallo @Clesch


    wir haben kürzlich unseren Test für Wertpapierdepots runderneuert. Das 12-Monatsangebot der DAB empfehlen wir darin weiterhin. Dauerhaft sind aber andere Anbieter günstiger, siehe


    http://www.finanztip.de/wertpapierdepot/


    Zu den ETFs. Der eine ist synthetisch (ETF110), der andere repliziert den Index physisch. Die Unterschiede stehen im Artikel beschrieben.


    Die Steuerlast ist bei beiden Fonds identisch, der physische macht aber mehr Arbeit, da man hier die thesaurierenden Erträge jedes Jahr in der Steuererklärung angeben muss. Der synthetische ETF verrechnet die Dividenden anders. Deshalb fallen keine ausschüttungsgleichen Erträge an, die man in der Steuererklärung angeben muss.


    Siehe
    Besteuerung von ausländischen thesaurierenden SWAP ETF - Geldanlage - Finanztip-Community
    http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/thesaurierende-fonds/


    Beste Grüße


    Manuel

    Hallo @juergen_muc,


    wie bereits erwähnt - ETC sind eine Möglichkeit, eine andere sind Zertifikate. Das Problem mit dem Contango bleibt aber in jedem Fall. Das kann man nur umgehen, wenn man das Öl physisch kauft, selbst lagert und dann wieder verkauft. Große Investmentbanken machen das und mieten Tanker an. Diese Lagerkosten sind auch mit der Grund für das Contango, also das die erwarteten zukünftigen Preise höher sind als die jetzigen.


    Beste Grüße


    Manuel

    Hallo HALeo,


    bei den von uns empfohlenen Banken sehen wir bis 100.000 Euro kein erhöhtes Risiko. Wir verlassen uns bei unseren Empfehlungen nicht nur auf die Einlagensicherung. In den Sicherungsfonds steckt nur ein kleiner Bruchteil der abgesicherten Spareinlagen. Zur Not müssten dann wohl die Staaten einspringen, um ein großes Fiasko zu vermeiden. Allein darauf wollen wir aber unsere Empfehlungen nicht basieren.


    Kürzlich habe ich einen treffenden Vergleich gelesen: Die Einlagensicherung ist wie die Rettungsboote bei einem großen Schiff. Wollen Sie sich auf diese Boote verlassen, wenn das Schiff schon in Seenot ist. Noch dazu, wo es bei weitem nicht genügend Rettungsboote gibt?


    Die Frage nach der passenden Bank muss jeder für sich selber beantworten. Wir empfehlen allerdings nur solide Banken, siehe Kriterien für die Empfehlung von Banken bei Finanztip - Bank & Kredit - Finanztip-Community, listen aber die Konditionen der anderen Banken auch auf.


    Beste Grüße


    Manuel

    Hallo chris2702,


    ETFs gibt es nur auf Aktien, also beispielsweise auf Aktien von Ölkonzernen. Deren Entwicklung ist aber nicht nur vom Ölpreis abhängig.


    Für Rohstoffanlagen gibt es die "Schwester" der ETFs, sogenannte ETCs. Diese sind allerdings weniger sicher als ETFs, denn es handelt sich wie bei Zertifikaten um Inhaberschuldverschreibungen. In unserem Artikel zu Goldzertifikaten gehen wir darauf ein.


    Auch gibt es bei der Anlage in Rohstoffen eine Menge zu beachten - das passt nicht in einen Post. Nur soviel: Die zukünftigen erwarteten Preise für Öl sind weitaus höher als der aktuelle Preis, im Fachjargon nennt man das Contango, siehe https://www.theice.com/products/219/Brent-Crude-Futures/data. Nur wenn der Ölpreis bis zum jeweiligen Datum über dies Marke kommt, könnten Sie einen Gewinn erzielen. Hinzu kommen natürlich noch die regulären Kosten der ETCs.


    Auch wenn die niedrigen Ölpreise verlockend erscheinen, für Privatanleger lässt sich davon nur mit Abstrichen profitieren.


    Viele Grüße


    Manuel

    Liebe Finanztip-Leser,


    gerne möchte ich hier noch einmal auf die Kriterien eingehen, die eine Bank erfüllen muss, um bei uns empfohlen zu werden. Meines Erachten sind wir die einzigen, die transparente, objektive Kriterien definiert haben, wer empfohlen wird und wer nicht. Beispielsweise hat auch die Stiftung Warentest das nicht. Bulgarien wird hier nicht empfohlen, andere Länder aber schon ohne eine genaue Angabe von Gründen. Unsere Kriterien stehen auch zu Beginn der Ratgeber Tagesgeld und Festgeld erläutert. Natürlich kommt es da zu Härtefällen, dass wir manche Banken nicht empfehlen, obwohl sie möglicherweise sicher sind, sie aber unsere Kriterien dennoch nicht erfüllen. Das ist der Preis für die Objektivität.


    Bei vielen anderen Tagesgeldvergleichen im Internet geht es vor allem ums Verkaufen und nicht um die hohen Zinsen für die Kunden. Deshalb werden ad-hoc Verkaufsargumente generiert, aber an objektiven Kriterien für alle Empfehlungen haben diese Seiten kein Interesse.


    Mit unserem Status als gemeinnütziges Unternehmen haben wir einen anderen Auftrag. Zudem enthalten wir unseren Lesern gute Angebote nicht vor, wir empfehlen sie nur nicht ausdrücklich. Am Ende der Ratgeber stehen Tabellen mit allen Banken, auch der Ikano Bank.


    Denn bei Tagesgeld und Festgeld gilt: Sicherheit ist das oberste Gebot. Wenn Sie mehr Risiken eingehen wollen und höhere Renditen erzielen wollen, empfehlen wir kostengünstige Aktienfonds (ETFs).


    Unsere Kriterien im Überblick:


    Solide Bonität der Bank
    Einen Hinweis auf die Zahlungskraft einer Bank bieten Ratings, wie sie beispielsweise von den großen Ratingagenturen Moody’s, Standard & Poor’s (S&P) oder Fitch vergeben werden. Wir empfehlen nur Banken, bei denen die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls als gering eingestuft wird. Das entspricht einem „investitionswürdigen“ Rating (auf Englisch „investment grade“) von „Baa“ (Moody’s) beziehungsweise „BBB“ (S&P, Fitch) oder höher.


    Hierbei gilt, dass die Bank ein Rating von allen drei Agenturen vorweisen muss. Keines der Ratings darf unter der Note „BBB“ beziehungsweise „Baa“ liegen. Wenn allerdings zwei Agenturen das Geldinstitut mit der Bonitätsnote „A“ oder besser bewerten, ist kein drittes Rating erforderlich. Da viele kleine Anbieter kein Rating haben oder nicht von allen Agenturen bewertet werden, finden Sie diese Banken nicht in unseren Empfehlungen.


    Zuverlässiger Einlagensicherungsfonds
    Sollte es doch zu einem Zahlungsausfall der Bank kommen, gilt innerhalb der EU, dass Spareinlagen bis 100.000 Euro (bei Gemeinschaftskonten 200.000 Euro) pro Institut gesetzlich abgesichert sind. Rechtlich gesehen werden die Einlagen nicht von den Staaten selbst, sondern von den einzelnen Banken untereinander garantiert. Da die Bonität des Bankensektors allerdings eng mit der Bonität der einzelnen Staaten verknüpft ist, empfehlen wir Ihnen nur Banken, die zu Einlagensicherungsfonds aus Ländern mit sehr guter Bonität gehören. Dazu zählen alle Länder mit einem Rating von „AA“ oder „AAA“ wie Deutschland, Niederlande, Frankreich und Österreich. Nicht zu diesen Ländern gehören Staaten wie Italien und Spanien.

    Hallo zusammen,


    erst einmal danke für die vielen Reaktionen. Es stimmt, dass Moneyou den Zinssatz für vorzeitige Kündigung auf 0,7 % gesenkt hat. Das ist nicht fein, allerdings ist Moneyou die einzige Bank, die wir empfehlen, die so etwas überhaupt macht. Bei allen anderen Banken kommen Sie vorzeitig gar nicht an Ihr Geld oder müssen zumindest komplett auf die Zinsen verzichten. Ich bin mir sicher, dass Moneyou sich dementsprechend in den Verträgen absichert. Bei Tagesgeld können die Zinsen ja auch angepasst werden.


    Auch sind Zinssenkungen nie von Vorteil für die Kunden, aber Moneyou bietet langfristig von allen Anbietern die besten Zinsen (siehe Analyse im Ratgeber Tagesgeld zu dauerhaft guten Zinsen) und sie waren die letzten, die nach der jüngsten Leitzinssenkung der EZB nachgezogen haben. Das Angebot bleibt unsere Top-Empfehlung für dauerhaft gute Zinsen: 1,05 % bis 1 Mio Euro von einer sicheren Bank.


    Zu den Konditionen in den Niederlanden: Ich habe selbst lange in Holland gelebt und mir sind die besseren Konditionen von Moneyou daher bewusst. Ich bin mir tatsächlich nicht sicher, ob die von Ihnen genannten Bestimmungen gegen EU-Recht verstoßen, allerdings will ich mehr den positiven Aspekt hervorheben; Ohne die französischen und niederländischen Banken, die in ihren Heimatländern höhere Zinsen für Spareinlagen zahlen müssen, wären die Konkurrenz und die Renditen hierzulande noch viel mauer. Deutsche Banken beschränken sich unsere Erfahrung nach meist auf kurze Zinsgarantien, um so Kunden anzulocken. Noch ein Nachsatz: Auch die Zinsen für Kredite, Beispiel Baufinanzierung, sind in NL deutlich höher: http://www.moneyou.nl/hypothee…rzicht/rentetarieven.aspx. Da blicken wir nun nicht neidisch auf unsere Nachbarn.


    Beste Grüße


    Manuel

    Hallo Akelmann,


    die synthetischen Swaps ohne Ausschüttung sind steuerlich sicherlich einfacher zu behandeln als die physischen mit "ausschüttungsgleichen Erträgen". Allerdings sind synthetische ETFs auch nicht jedermanns Sache. Wir halten sie aber für ähnlich sicher wie physische.


    Generell raten wir zu thesaurierenden Fonds, wenn Sie auf die Dividenden nicht angewiesen sind. Schließlich investieren Sie ja in Fonds, um eine positive Rendite zu erzielen und da lohnt es sich, wenn die Dividenden wieder angelegt werden und somit Ihr investierter Betrag höher ist.


    Generelle Aussagen zu treffen ist immer schwierig, gerade bei Fonds gibt es komplizierte Konstruktionen. So gibt es Fonds, die beispielsweise nur einen Teil ihrer Dividenden ausschütten. Es fallen dann zusätzlich ausschüttungsgleiche Erträge an, die Sie in der Steuererklärung angeben müssen, obwohl Dividenden gezahlt werden. Klingt leider kompliziert.


    Daher unsere Empfehlung für die Auswahl von Indexfonds in dieser Reihenfolge:

    • Passenden Index auswählen, etwa MSCI World.
    • Passenden ETF aussuchen, etwa nach Kosten
    • Steuerliche Argumente berücksichtigen (z.B. Erträge im Bundesanzeiger nachprüfen) und evtl anderen ETF wählen.

    Hoffe, das hilft Ihnen weiter.


    Manuel