Hallo in die Runde,
in unserem Artikel zu ETF verweisen wir auf diverse Studien, die nahelegen, dass ETFs die bessere Wahl sind. Besonders die Studie von Burton Malkiel halte ich für sehr einleuchtend: Sie zeigt, dass über 30 Jahre nur 2 Prozent der Fonds ihren Index schlagen. Bankberater verweisen gerne auf die historische Rendite von einigen Fonds. Diese gibt aber keine Hinweise oder Garantien, dass sich diese Performance auch in der Zukunft weiter fortsetzt.
Natürlich kann es sein, dass Sie einen Fonds erwischen, der besser als der Index abschneidet. Wenn man die angesprochenen 2 Prozent zugrunde legt, dann ist das ungefähr so, als ob Sie mit 2 Würfeln eine Doppel-6 gewürfelt hätten. Real sind aber auf jeden Fall die Kosten der Fonds. Und diese sind bei Indexfonds einfach extrem viel niedriger.
Unser Ratschlag ist daher: Würfeln Sie nicht, sondern setzen Sie auf eine Minimierung Ihrer Kosten. Übrigens sind Indexfonds im institutionellen Bereich bereits viel weiter verbreitet als für Privatanleger. Das zeigt, dass auch Firmen erkannt haben, wie schwer es ist, einen guten aktiven Fonds zu finden – egal, was die Anbieter sagen.
Beste Grüße
Manuel