Beiträge von Manuel

    Hallo Ekki,


    bei vielen Banken kann man Konten für Minderjährige eröffnen. Da die Kinder meist kein eigenes Einkommen haben, werden Steuern auf Zinsen erst fällig, wenn diese den Sparerpauschbetrag (801 Euro pro Jahr) und den Grundfreibetrag der Einkommensteuer (2014: 8.354 Euro pro Jahr) übersteigen.


    Beachten Sie jedoch, dass das Geld rechtlich gesehen Eigentum des Kindes ist. Ein Konto für Kinder zu eröffnen kann sich also lohnen, wenn Sie für die Zukunft des Kindes Geld beiseite legen wollen. Dazu müssen Sie noch eine Nichtveranlagungsbescheinigung einreichen. Dann wird die Abgeltungssteuer über dem Sparerpauschbetrag von der Bank nicht abgeführt.


    Als Steuersparmodell, um so der Abgeltungssteuer zu entkommen, empfehlen wir diese Möglichkeit jedoch nicht.


    Beste Grüße


    Manuel

    Hallo Peter,


    wenn Sie regelmäßig Ihr Erspartes in Aktienfonds anlegen wollen, sind ETF-Sparpläne ideal. Derzeit arbeiten wir an einem Ratgeber zu dem Thema. Bei vielen Depotbanken wie der Comdirect oder der DAB Bank werden viele ETF-Sparpläne derzeit komplett kostenfrei angeboten. Das bedeutet, dass Sie keinerlei Gebühren für den Kauf der Fonds und für die Lagerung der Fonds im Depot bezahlen müssen.


    Sobald der neue Artikel online ist, werde ich den Link hier zur Verfügung stellen.


    Beste Grüße


    Manuel Kayl

    Hallo Haitabu,


    für Privatanleger empfehlen wir Geldanlagen in einzelne Projekte nur sehr eingeschränkt. Dabei ist es in erster Linie unerheblich, ob es sich um einen Windpark, um eine Solaranlage oder um einen geschlossenen Immobilienfonds handelt. Der Grund ist, dass es für den einzelnen Anleger nahezu unmöglich ist, sich ein unabhängiges Bild von den zwei wichtigsten Punkten eines solchen Investments zu machen:

    • Macht es wirtschaftlich Sinn, in dieses Projekt zu investieren?
    • Wie ist das Anlageprodukt gestaltet? Welche offenen und versteckten Kosten fallen an?

    Gerade bei „grünen“ Investments wird oft mit der guten Sache geworben und mögliche Fallstricke und Risiken nur sehr kurz beleuchtet. Informationen aus Hochglanzprospekten und Einschätzungen von Firmenbesitzern und / oder Anlageberatern sind sicher nicht ausreichend, um ein differenziertes Bild zu erhalten. Denn auch wenn die höchste Rendite für Sie nicht im Vordergrund steht, so wollen Sie doch kein Geld verlieren oder gar unlauteren Anbietern auf den Leim gehen.


    Wenn Sie ausschließlich ökologisch-ethisch anlegen wollen, gibt es dennoch einige Möglichkeiten. Es gibt einige Banken wie die Umweltbank, GLS, Triodos oder auch die ProCredit Bank, die ihre Anlagen unter nachhaltigen Kriterien prüfen. Diese Banken haben für Privatanleger Tages-und Festgeldangebote im Programm. Wenn Sie sich auch an Aktienfonds wagen, raten wir generell zu Indexfonds / ETFs (http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/). Hier gibt es auch Aktienfonds, die sich an nachhaltigen Indizes orientieren, siehe Punkt Nachhaltigkeit unter https://www.extra-funds.de/etf…iste/etf-gesamtliste.html.


    Beste Grüße


    Manuel

    Hallo tanjal32,


    im Prinzip würde sich für einen Anlagezeitraum von 10 Jahren und mehr eine Anlage in einen Indexfonds (ETF) eignen, der breit gestreut in Aktien investiert. Wegen der relativ geringen monatlichen Beträge fressen die Kosten die möglichen Gewinne allerdings wohl wieder auf. Eine Alternative wäre, beispielsweise alle 2 Jahre einen größeren Betrag anzulegen.


    Für monatliche Sparraten bieten viele Banken Banksparpläne an. Sie zahlen hier regelmäßig Beträge ein und erhalten im Gegenzug Zinsen. Meist werden Sparpläne von Volksbanken und Sparkassen angeboten. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie Zinsen erhalten, die höher sind als die in unseren Ratgebern für Festgeld und Tagesgeld (derzeit maximal 2 % pro Jahr). Sie schließen den Sparplan ja für eine viel längere Zeit ab.


    Kein Problem mit den monatlichen Raten haben Sie, wenn Sie ein Tagesgeldkonto eröffnen. Hier können Sie Beiträge in beliebiger Höhe und Abständen überweisen. Allerdings werden diese derzeit nur sehr gering verzinst mit etwa 1 % pro Jahr.


    Beste Grüße


    Manuel

    Hallo Finti,


    wir werden in Kürze auch ausführlicher auf das Thema Aktien und ETFs eingehen. Ich werde den Link dann hier posten.


    Viele Grüße


    Manuel

    Hallo ballartist,


    das kann man so pauschal natürlich nicht sagen. Wir von Finanztip raten auch eher davon ab, in einzelne Aktien anzulegen, da das Risiko zu groß ist. Stattdessen empfehlen wir breit gestreute Indexfonds (auch als ETFs bekannt). Bei einer Haltezeit von 10 Jahren und länger ist der Einstiegszeitpunkt (jetzt bei über 10.000 Punkte im Dax) dann auch nicht mehr so entscheidend.


    Beste Grüße


    Manuel