Beiträge von sheriff

    Hallo Steffel,


    das ist der Kurs über 3 Jahre Stand vom 12.3.2018: -2,68%. Das ist ein schöner Verlust. (Daten von: https://kurse.boerse.ard.de/ar…uebersicht.htn?i=47362182) Dazu kommen die 5 % Kosten beim Kauf.
    Die Kurse kann man online einsehen, man muss aber die 5 % Kosten für den Kauf dazuzählen. Wann die Managementgebühren eingerechnet werden, ist nicht transparent.


    Zum Verkaufen musst Du das einen Monat vorher anmelden, Dann musst Du Glück haben, dass die Kurse nicht durchrauschen. Bei unseren volatilen Zeiten geht das garnicht.


    Unklar ist, welche Aktien überhaupt in diesem Rentenversicherungsfond untergebracht ist.


    Übrigens finde ich auch nicht spaßig. Da es um den Aktienverkauf im Versicherungsmantel handelt, braucht der Bankberater kein Anlageprotokoll ausfüllen. Da kommen Kunden in die Bank (die Raiffeisen- Volksbank ist ja ganz toll seriös) wollen eine sichere Anlage und bekommen nur dieses eine Produkt angeboten. Im Verkaufsprospekt steht, dass von der jährlichen Gebühr auch ein Teil als Provision an die Bank fließt. Jedes Jahr aufs Neue. Bankberater bekommen Schulungen, das muss jedem klar sein, der in die Schalterhalle tritt. Immer einen unabhängigen Zeugen mitnehmen zum Anlagegespräch.


    Ich bleibe dabei, wenn es Aktien sein sollen, kaufe dir über eine Online-Bank mit kostenlosem Depotkonto an der Börse einen EFT mit dem Schwerpunkt Welt, Dow Jones Dax, Asien oder woran du immer auch glaubst. Lies das hier bei der entsprechenden Finanztip-Seite nach. Die haben gute seriöse Empfehlungen und können das besser erklären, als ich hier auf diesen wenigen Zeilen.


    Und bitte lasst die Finger von diesem ominösen UniRBA-Fond. Man kann nur verlieren. Wenn diese Konstruktion ein Hit wäre, würden das alle Banken und alle Anleger so machen. Ist es aber nicht. Die Bank verdient aber in jedem Fall.

    Ich wäre vorsichtig. Bei dieser konstruktion nimmst du die Aktienverluste mit bis sich die 38/200 linien schneiden und verpasst die gewinne aus dem gleichen grund, wenn die gewinne schnell steigen. der Ausgabeaufschlag ist mit 5 % sehr hoch. Dazu kommen für einen passiven technischen Fond ungewöhnlich hohe Managementkosten von ca 1,5 % TER dazu, wenn der Fond in den Aktien ist. Einen Teil dieser Kosten bekommt übrigens deine filialbank (steht im Prospekt). Auch musst du eine lebensversicherung abschließen (sind alles kosten), sonst bekommst du diesen fond gar nicht. kurzum der einzige der hier ein geschäft macht ist dein vermittler, die bank und die volksbankeigene fondgesellschaft. du zahlst nur. selbst wenn die kurse steigen, was zur zeit schwierig ist, fressen die gebühren den ertrag auf. dazu hast du das ganze kursrisiko. dein berater erzählt dir was von sicherheit, was in wirklichkeit hohes kursrisiko ist. wenn du wirklich an steigende aktienkurse glaubst, dann kaufe zeitlich gestückelt bei eher niedrigeren kursen eft-fonds an der börse mit einem kostenfreien depot. finanztip empfiehlt das auch so. der uni-rba 38/200 ist in meinen Augen eine dubiose sache, weil immer nur von sicherheit gesprochen wird, aber die kosten und das kursrisko verschwiegen werden.


    Und dazu kommt, das produkt kannst du nicht an der börse handeln. du bekommst einmal im jahr eine aufstellung über den stand. da steckt m.e. die Absicht dahinter, dass der kunde nicht nachfragen und still gehalten werden soll. am besten er soll seine anlage vergessen. das ist nicht gut.