Beiträge von Referat Janders

    Bei der Google Suche nach "Berufsunfähigkeitsversicherung Alternativen" ist unsere Seite dazu leider nur auf Platz 7. Insofern wäre vielleicht eine Verlinkung zum einfacheren Finden hilfreich. :)

    Mit Qwant nur Platz 14. Ich musste auf die zweite Seite blättern. Der Link ist hart erarbeitet. Ich weiß nicht, was Suchmaschinenoptimierung auf französisch heißt, aber das wäre eine Empfehlung. ;)


    Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung
    Welche Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung sind sinnvoll? Unfallversicherung, Schwere Krankheiten, Grundfähigkeitsversicherung?
    schlemann.com

    Sind Einzahlungen in die GRV denn noch eine gute Option? oder lieber erstmal Immobilie und nebenher nur das Depot?

    Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung können sinnvoll sein, allerdings bei Richtung 29 Jahre bis zum Rentenbeginn ist der ETF-Sparplan deutlich zu priorisieren.

    Lasst Euch einmal bei der DRV beraten. Ggf. macht es Sinn zumindest freiwillige Mindestbeiträge in die gesetzliche Rentenversicherung zu zahlen, um später mehr Möglichkeiten in Sachen Rente zu haben.

    Verständnisfrage: Warum möchte man denn GKV-Beiträge vorauszahlen?

    Man kann die Beiträge im Jahr der Zahlung in voller Höhe absetzen, dadurch sinkt in dem Jahr die Steuerlast. Wenn man dann im Folgejahr keine Krankenversicherungsbeiträge zahlt, wird dadurch der Betrag von 1.900 bzw. 2.800 Euro frei, der sonst durch die Krankenversicherungsbeiträge "belegt" wird und man kann andere Versicherungsbeiträge absetzen, die sonst durch die Krankenversicherungsbeiträge verdrängt werden, weil diese vorrangig zu berücksichtigen sind.

    Ihr könntet schauen, ob Ihr (ein wenig) riestern wollt.

    Ihr seid beide in Versorgungswerken versichert? Damit wärt Ihr grundsätzlich raus, was Riester anbelangt. Wenn Deine Frau aber Kindererziehungszeiten im Rentenversicherungskonto berücksichtigt bekommt, dann ist sie für 36 Kalendermonate versicherungspflichtig. In der Regel sind das vier Kalenderjahre. Somit wäre sie in Sachen Riester unmittelbar zulagenberechtigt. Da aber kein rentenversicherungspflichtiges Vorjahres-Rentenversicherungsbrutto vorliegt, reichen bei ihr die 60 Euro Sockelbeitrag, um die 175 Euro Grundzulage und 300 Euro Kinderzulage zu bekommen. Du könntest Dich mit einem eigenen Vertrag und ebenfalls 60 Euro dranhängen und bekämst ebenfalls 175 Euro Grundzulage. Somit wären das 650 Euro Zulagen für 120 Euro Eigenbeiträge. Zumindest für vier Jahre würde das funktionieren.

    Da kommen hinterher keine Unsummen dabei heraus, aber letztlich wäre es geschenktes Geld.

    Naja. Ich nutze schon aus, dass ich als Frau mit gutem sozioökonomischen Hintergrund eine deutlich höhere Lebenserwartung haben als der durchschnittliche GRV Versicherte. Das ist nicht nur eine Hoffnung. Im Erwartungswert lohnt sich das Einzahlen für mich. Was natürlich nicht heißt, dass ich nicht trotzdem mit 68 vom Stuhl kippen kann.

    Ausnutzen? Ich weiß ja nicht, ob das der richtige Begriff ist.

    Man sollte sich darüber freuen, dass es einem gut geht, sofern es nicht zulasten von jemanden anderes geht.

    Ich spekuliere zudem darauf, dass ich älter werde als der durchschnittliche Versicherte im GRV Kollektiv. Fies, zugegeben.

    Wenn wir es nicht Spekulation, sondern Hoffnung nennen, dann klingt es deutlich weniger fies. Insbesondere, wenn man sich selbst einfach ein langes und erfülltes Leben wünscht und nicht den anderen die Pest an den Hals mit 67. Dann ist das alles moralisch in Ordnung.

    Es besteht definitiv ein Unterschied zwischen Existenzsicherung und Lebensstandsicherung.

    Was wann wo geboten ist und wie wir das gesamtgesellschaftlich sicherstellen ist aber ein sehr weites Thema.