Beiträge von Referat Janders

    Ich meine die Steuern auf Kapitaleinkünfte. ;)

    Hm, selbst nach Abzug von KAP sollte sich ein ETF auf lange Sicht besser "verzinsen" als der Kredit. :/


    Daher könnte man den Kredit auch normal laufen lassen, wenn der einen nicht mental belastet. Wenn man Sondertilgungen aber als Erleichterung empfinden würde, dann bieten sich die an.


    Die Versicherung wäre ggf. noch eine Überprüfung wert. Vielleicht hierzu Beratung durch die Verbraucherzentrale in Anspruch nehmen. Wenn man diese Kosten loswerden könnte, wäre das bestimmt ganz angenehm.

    Hallo.


    Podcast habe ich noch nicht gehört.


    Haushaltsbuch mache ich in Papier bzw. mkt Excel.


    Ich kategorisiere in

    a) für mich allein

    b) für die Familie

    c) Auto (Tanken)

    Bei den ersten beiden Kategorien unterteile ich noch in "normal" und "Luxus".


    Das reicht für meine Bedürfnisse.

    Mal sehen, wie ich nach dem Podcast denke. ;)

    Hallo.


    Ratschlag:

    Macht wie Ihr meint, es ist Euer Geld.


    Anregungen:

    Wenn der Kreditzins nicht absurd ist, könnte man mit dem Extra-Geld auch erst den Sicherheitspuffer auf die richtige Größe bringen und dann Schulden beseitigen um anschließend den ETF so richtig zu befeuern.


    Wenn der Zins eher hoch ist, dann könnte man den ETF-Sparplan auch befristet reduzieren und nach der Tilgung wieder hochschrauben.


    Wie hoch ist der Zins des Kredites?

    Wie lange dauert es ohne Sondertilgungen bis er abgelöst ist?

    Wobei die Qualität der bAV ein Glücksspiel ist. Was nützt einem der Anspruch auf eine bAV, wenn der Arbeitgeber dem nächsten Versicherungsvertreter auf den Leim gegangen ist und eine teure Direktversicherung anbietet, bei Mindestzuschuss. Berücksichtigt man dann noch, dass die Gehaltsumwandlung Steuern und Sozialabgaben im Wesentlichen nur verschiebt, ist man meist mit eigener Vorsorge vermutlich besser bedient. Auf jeden Fall ist man aber flexibler.


    Das ist für mich auch ein bisschen der rote Faden, der sich durch die Probleme der Rente zieht. Man kürzt an der GRV mit dem Plan das über private oder bAV auszugleichen. Nur sind pAV und bAV in der Praxis so umgesetzt, dass sie den Ausgleich gar nicht leisten können.

    Ja, das stimmt schon. Im schlimmsten Fall profitieren Vermittler und Arbeitgeber von der bAV und der Arbeitnehmer hat das Nachsehen.


    Es gibt aber auch Formen der bAV, da steckt dann tatsächlich ein Mehrwert für den Arbeitnehmer dahinter.

    Toll, dass hier mal genau hingeschaut wird.
    Dies und ggf. Folgendes wären es doch wert, primär den beiden Macherinnen zukommen zu lassen.

    Ich habe eher ernüchternde Erfahrungen mit Hinweisen bzw. Programmbeschwerden (in dem Fall an das ZDF) gemacht.

    Mit den Jahren wird man ja grauer und wohl auch nörgeliger. Das sorgt nicht unbedingt dafür, dass Hinweise gerne angenommen werden.

    2. Teil:


    ab Minute 40:

    Die Prämienrente in Schweden ist meiner Ansicht nach weniger bedeutsam als der Umstand, dass es in Schweden eine Erwerbstätigenversicherung gibt und die Sozialpartnerschaft durchaus anders aufgestellt ist als in Deutschland. Schweden wurde auch nicht als Kriegsfolge geteilt und folglich wurden auch nicht die Sonderlasten einer Wiedervereinigung der Rentenkasse aufgebürdet. In Deutschland wurden über den Kurs der Jahre oftmals soziale Maßnahmen über die Rentenversicherung abgebildet, über deren ausreichende Finanzierungen man streiten könnte.


    ab Minute 42:

    Dass es in Schweden auch Kürzungen gab und gibt, wird auch nicht häufig erwähnt.


    ab Minute 44:

    Kapitaldeckung zu erläutern, in Abgrenzung zur Umlage, hätte einen Hinweis auf das Mackenroth-Theorem vertragen können.


    ab Minute 47:

    Ob man tatsächlich zu 3 Stellen muss, um sich umfassend beraten zu lassen, kann bezweifelt werden. Wo war eigentlich der Honorarberater?


    ab Minute 52:

    Dass Flucht aus dem System ein Problem sein kann, verdeutlicht noch einmal die Begründung für eine Pflichtversicherung.


    ab Minute 76:

    Der Vergleich Deutschland, Österreich und Frankreich ist natürlich auch sehr verkürzt. Die Doku hat wohl versucht, auf sämtlichen Hochzeiten zu tanzen.

    Ein Buch der Journalistin habe ich gelesen, dort war die Stichprobe der geschilderten Fälle etwas verzerrt, da hauptsächlich die Situation von Immigrantinnen geschildert wurde, deren Anwartschaften aus dem Ausland nur unzureichend oder gar nicht in Deutschland zahlbar gemacht werden können. Ein Personenkreis, der multiple Beschäftigungshemmnisse zu schultern hat, wird wenig überraschend niedrige Renteneinkünfte haben, wenn das Rentensystem in Deutschland so stark auf das Erwerbseinkommen abstellt.


    ab Minute 81:

    Die Grundrente ist natürlich auch nur sehr verkürzt dargestellt worden. Es wäre keine Kunst allein mit der Grundrente 90 Minuten zu füllen.


    ab Minute 83:

    Bei der Aktienrente bzw. dem Generationenkapital und damit der Kombination von Umlage und Kapitaldeckung hätte ich mir auch noch einen direkten Hinweis auf Mackenroth gewünscht. Prof. Bosbach verklausuliert es ja recht stark. Die Kreditfinanzierung ist dabei nicht der einzige kritische Punkt. Die Gegenüberstellung von 10 Mrd. Generationenkapital und 22 Mrd. Monatsausgaben der Rentenversicherung bzw. dem Bundeszuschuss hätte mir auch noch gefallen.


    ab Minute 88:

    Die Rente nicht isoliert zu betrachten ist definitiv ein sinnvoller Ansatz.

    Nachdem ich mir die Doku jetzt in mehreren Anläufen mit Zettel und Stift angesehen habe, anbei ein paar Bemerkungen:


    Minute 5:

    Der junge FSJler mit Abitur ist mit seinen 19 Jahren im Jahr 2023 überrascht, dass die Rente zu versteuern ist.

    Wenn jemand, der wahrscheinlich politisch überdurchschnittlich interessiert und durch das FSJ und mindestens ein Ehrenamt überdurchschnittlich gut vernetzt ist, 18 Jahre nach Einstieg in die nachgelagerte Besteuerung der Rente, sagt, er sei überrascht, dann weckt das Zweifel.


    ab Minute 6:

    Die Vermutung Akademiker hätten höhere Renten zu erwarten, ist trügerisch. Ein höheres Einkommen gegebenenfalls, aber selbst das nicht zwingend. Da kommt es sicher auf die Stichprobe an, die man für diesen Vergleich nimmt.


    ab Minute 8:

    Die Gegenüberstellung von Renteneintrittsalter und Lebenserwartung ist sehr verkürzt.

    Die Frage, inwieweit die Säuglingssterblichkeit bei der Lebenserwartung berücksichtigt wurde, bleibt offen.


    ab Minute 10:

    Dass das Umlageverfahren erst 1957 (also nach den Weltkriegen) eingeführt wurde, ist ein wichtiger Punkt. Wenn behauptet wird, die Rentenversicherung hätte De- und Inflation überstanden, sowie zwei Weltkriege, dann ist das Bild nicht vollständig.


    ab Minute 16:

    Wenn die Punkte des neuen Generationenvertrages aufgeführt werden, dann erscheint die Aufzählung manipulativ: "Die Älteren sollen Kürzungen hinnehmen, die Jüngeren sollen mehr zahlen und länger arbeiten!" Der Punkt, dass die Kürzungen bei den Älteren auch für die Jüngeren gelten werden, fehlt.


    ab Minute 26:

    Das jährliche Schreiben der Rentenversicherung ist kein Bescheid, sondern eine Renteninformation und die ist letztlich auch nur eine ungefähre Wasserstandsmeldung.


    Dass ein Rentenberater (ein Rechtsdienstleister) aufgesucht wird, um dieselbe Dienstleistung kostenpflichtig zu erbringen, die die Rentenversicherung zuvor kostenfrei erbracht hat, ist ein gängiges Bild, folgt aber einem Ansatz, der sich mir nicht erschließt.

    Die Beratung ist natürlich sehr verkürzt dargestellt, was zu absurden Bildern führt.

    Der Hinweis darauf, freiwillige Beiträge bis 45 nachzuzahlen, ist für jemanden, der studieren will, insbesondere im Hinblick auf die 45 Jahre nicht passend. Da wäre eher der Hinweis auf freiwillige Beiträge während der Schulzeit bzw. des Studiums hilfreich. Mag aber alles erwähnt worden sein und nur dem Schnitt zum Opfer gefallen sein.


    ab Minute 29:

    Die Voraussetzungen für die vorgezogene Altersrente sind 35 Versicherungsjahre, nicht Beitragsjahre, wie in der Doku genannt. (Vorher wurden die 45 Jahre aber als Versicherungsjahre bezeichnet, wobei dort schon eher die Bezeichnung "Beitragsjahre" angemessen wäre.)


    ab Minute 34:

    Die Sichtweise auf Riesterverträge, fokussiert auf laufende Kosten, zeigt eindeutig, dass neben Konstruktionsfehlern auch erhebliche Fehler in der Kommunikation erfolgt sind.


    ab Minute 35:

    Eine bAV als Zufall zu bezeichnen, wird der rechtlichen Situation nicht wirklich gerecht.

    Einerseits gibt es den Anspruch auf Durchführung einer bAV und dann die Möglichkeiten der Tarifpartner, in Verhandlungen zu treten.


    ab Minute 37:

    Die Aussage von Walter Riester, die Riesterrente sei kein Ersatz, sondern zusätzlich, bildet nicht ganz ab, dass die vorherigen Reformen im Rentenrecht Leistungsverschlechterungen mit sich gebracht haben, die durch die zusätzliche Riesterrente quasi ausgeglichen werden sollten. Die Förderberechtigung von Beamten wurde ja auch damit begründet, dass Leistungskürzungen im Rentenrecht wirkungsgleich auf die Beamten übertragen werden sollten. Daher wäre es hilfreich gewesen, den Redebeitrag zeitlich einzuordnen.



    Fortsetzung folgt... (Links, wo vorhanden, gibt es auch später.)

    Leude, ich habe gerade Blutdruck! :cursing:


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    Das Video hat einen Titel auf TikTok-Niveau. (Wohl dem Algorithmus geschuldet.)

    Erst nach grob 5 Minuten wird erklärt, dass es keine Maximalrente gibt. Dies steht im Kontrast zum Titel. (Ist dem Algorithmus wohl herzlich egal.)


    Es gibt lediglich einen Höchstwert an Entgeltpunkten, der pro Jahr erreicht werden kann.


    https://dejure.org/gesetze/SGB_VI/Anlage_2b.html


    Wenn man es aber darauf anlegt, könnte man über 100 Entgeltpunkte erreichen und aus diesen Entgeltpunkten könnte man auch über 150 persönliche Entgeltpunkte machen.

    (Ist im Video angerissen.)


    Da es im Netz und auf diversen Plattformen Akteure gibt, die mit dieser Frage nach der Anzahl nach Rentnern mit mehr als 3.000 Euro Rente Betroffenheit erzeugen wollen, um hinterher ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen oder vermitteln zu können, bin ich bei derartigen Aktionen kritisch. Die Grenze zwischen der Erzeugung von Aufmerksamkeit und Manipulation ist da unklar.


    So, Puls ist wieder normal. :)

    Ich möchte den Kredit sowieso so schnell wie möglich weg haben. Was die Krankenversicherung betrifft, bin ich gesetzlich über meine Anstellung versichert.

    Die Aussage mit der KV im Bezug auf die Auszahlung einer privaten RV bitte vergessen :S

    Ab wann wäre der Riester für dich nicht mehr sinnvoll? Hättest du hier einen Anhaltspunkt für mich? Wahrscheinlich geht es dir hier um die Kosten?

    Mir geht es um die Rendite.

    Wenn ich z. B. 1000 Euro zahlen muss, um 175 Euro an Zulage zu bekommen + 125 Euro an Steuerersparnis, dann muss der Vertrag schon sehr vernünftig abliefern, damit ich das als lohnenswert erachte.

    Einen festen Wert habe ich nicht, ab dem ich sagen würde, dass es sich lohnt bzw. nicht lohnt.

    Das Verhältnis Eigenbeitrag zu Zulage und Steuererstattung wäre ein erster Anhalt zu prüfen, ob man im kommenden Jahr noch einzahlen will.

    Sehe ich das richtig, dass 3. unter Beachtung von 2. zwar eine Möglichkeit ist, Rentenpunkte zu erwerben, diese aber trotz der steuerlichen Absetzbarkeit nie (?) günstiger ist, als die mit dem Arbeitgeber geteilte Einzahlung?
    Gegenüber einer ETF-Anlage mit rechnerischer Wertsteigerung mit den berühmten 7 % ist doch die Einzahlung in die Rente kalkulatorisch ungünstiger, oder?

    Der Ausgleich von Abschlägen ist ja eher eine Sache kurz vor Toresschluss. Bei ausreichendem Zeitfenster ist ein ETF kaum zu schlagen.


    Im Zusammenhang mit der 1/5-Regelung mag der Ausgleich von Abschlägen besonders lohnenswert sein, aber dazu sollte sich eher ein Steuerexperte zu äußern.