Beiträge von Referat Janders

    Wegen Scheidung:


    Irgendwann hatten wir hier schon einmal festgestellt, dass das 1-Verdienermodell zu Abhängigkeiten führt, dass die durch eine pKV noch verstärkt werden können, sollte nicht überraschen.


    Zum Thema gKV/pKV:

    Kann man alles machen, man sollte aber auch einmal im Blick auf die nächsten 60+ Jahre drüber nachdenken. Und das machen nachweislich nicht alle.

    Mmhhhh, das ist letztlich etwas, mit dem auch viele Handwerker zu kämpfen haben … dass der Fliesenleger auch Kaufmann sein muss. Kenne durchaus Fälle, in denen exzellente Arbeit abliefernde Handwerker daran scheiterten, dass ihnen die kaufmännische Seite des Selbstständigseins ein Buch mit sieben Siegeln blieb …

    Das trifft natürlich auch zu.


    Wobei Urologie und Fliesenlegerei gesellschaftlich doch unterschiedlich bewertet werden.

    Fazit und Frage

    Sind thesaurierende ETFs für Sparer wirklich besser, auch wenn man nicht 1000% sicher ist, dass man das Geld 15 oder 30 Jahre im ETF lassen kann?

    Also ist die Frage, überspitzt formuliert, welche Art von ETF (ausschüttend oder thesaurierend) besser für mich geeignet ist, wenn ETFs eigentlich für mich nicht geeignet sind?


    In ETFs gehört nur Geld, dass ich langfristig entbehren kann.


    Eventuelle Ausschüttungen sollte ich nicht verprassen, sondern wieder anlegen. Das kann man händisch machen (wegen Sparerfreibetrag) oder automatisch (eben im Thesaurierer).


    Im Endeffekt ist den Sparplan durchzuhalten (und idealerweise zwischenzeitlich zu erhöhen) der wichtigste Faktor, ob ausschüttend oder thesaurierend ist zweit- bzw. drittrangig. ;)

    An anderer Stelle habe ich das schon einmal gefragt:


    Wo ist der elementare Vorteil, wenn der Arzt selbstständig tätig ist? Idealerweise will jemand Menschen helfen (mit den Wundern der Medizin), warum muss diese Person dann im Nebenamt zum Kaufmann mutieren? :/


    Wenn der Arzt, die Energie, die er in das Abrechnungsgedöns stecken muss, in Fort- und Weiterbildung bzw. Prävention investieren könnte, dann wäre "Deekelsen" heute noch auf Sendung. :saint:


    Falls doch jemand Arzt geworden ist, weil er das Kaufmännische so liebt, kann er ja privat den 16fachen Satz abrechnen, aber das muss nicht die Regel sein.:evil:

    Prinzipiell bin ich dabei. Darf ich mir aus Deinem Produkt auch selbst eine flexible Depotrente auszahlen? Gerne mit nachgelagerter Besteuerung, wenn ich die Einzahlungen absetzen konnte. Aber die Verrentung über die GRV sollte nur optional sein. Nicht jeder spekuliert auf langes Leben oder hinterlässt Witwen. Und eine Entschuldung sollte bei Renteneintritt auch eher die Ausnahme sein.

    Irgendwie müsste man sicherstellen, dass die Entreicherung ausgeschlossen ist, daher wäre ich für eher strenge Regeln zur Verrentung.


    Die Idee mit der Entschuldung ist ja auch schon ein vorweggenommener Kompromiss. ?(

    Bin mir nicht sicher, ob es Malta oder Zypern war (ggf. auch beide), welches einen Anranzer aus Brüssel bekommen hat, wegen der Passvergabe an zahlungskräftige Kräftige aus dem außereuropäischen Ausland.

    Spricht die Zahl der Ertrunkenen im Mittelmeer nicht eher gegen die These der offenen Grenzen?

    Nebenbei wird bei der Offenheit der Grenzen auch ganz eindeutig zwischen der Offenheit für Waren und für Menschen unterschieden, bei den Menschen zusätzlich noch nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. (Hat wohl auch irgendwas mit Märkten und so zu tun.)

    Ein Steuersystem ist in der Regel progressiv (ob linear oder in Stufen ist egal). Es ändert sich damit der Grenzsteuersatz (Steuersatz auf den letzten Euro). Nur weil der gerne für den Durchschnittssteuersatz gehalten wird, denken nicht wenige Leute, dass ein Euro mehr über einer gewissen Schwelle dazu führt, dass man unverhältnismäßig mehr Steuern zahlt.


    Und in D regeln die Steuerklassen nur das Ausmaß der Vorauszahlungen auf die eigentliche Steuern.

    Vielleicht muss man sich einmal fragen, ob man Gesundheitsversorgung eher bei "Dienstleistung" oder bei "Menschenrecht" einordnet. Wenn der Punkt geklärt ist, dann kann man sich hinterher Gedanken machen, ob die Finanzierung besser so oder eher anders organisiert werden sollte.


    (Wobei klar ist, dass nicht jeder Aspekt der Gesundheitsversorgung gleich betrachtet werden kann. Lebensrettung und Schmerzreduktion sind wohl anders zu beurteilen als Leistungen, die verzichtbarer erscheinen, ohne jetzt ein konkretes Beispiel parat zu haben.)

    Geht es nicht um den Stand 01.01.2022?

    (Habe das Formular nicht mehr vor Augen.)

    Sehe ich ähnlich, nehmen wir mal Oma Erna, hat immer fleißig gearbeitet und Kinder groß gezogen. Hatte aber halt immer Jobs knapp über Mindestlohn, heißt ihre Rente liegt bei rund 1000€, wollen wir sie jetzt aus der Krankenversicherung raus kegeln? Und nur weil einige das Umlageverfahren für ungerecht halten! Bei manchen Beiträgen fehlen mir die Worte….

    Vielleicht offenbart sich hier der Schmerz darüber, dass eine Pflichtversicherung die Möglichkeiten zur Rosinenpickerei einschränkt, was ja einem persönlichen Angriff des Universums auf einen selbst gleichkommt.

    Ich suche noch den Punkt an dem man etwas gegenüber einer gKV sparen kann.:/

    Beim Wechsel in die pKV sollte es um die Leistungen gehen, nicht um den Beitrag.


    Bei der Ersparnis kommt es immer auf das Szenario an:


    Wenn man unterstellt, das man mit 25 wechselt und sonst den Höchstbeitrag in der gKV zahlen müsste, dann wird man aller Wahrscheinlichkeit nach, zumindest bis zum Ruhestand, mit der pKV günstiger fahren.

    Wenn man im Ruhestand auch den Höchstbeitrag in der gKV zahlen müsste, dann könnte man mit der pKV gegenüber der gKV gespart haben.


    Wenn sich die Einkommenssituation irgendwann nachhaltig eintrübt, könnte es aber brenzlig werden.

    Ich habe das Gefühl, dass Loony das nicht so recht klar geworden ist.

    Es geht ja nicht nur darum, dass er die Verträge mit MLP<X rückabwickelt und dann zu einer anderen Versicherung läuft und dort abschließt, sondern dass er sich klarmacht, dass Ihn eine Garantie richtig, richtig viel Geld kostet.

    https://hartmutwalz.de/haette-…der-geldanlage/#more-2147

    Ich glaube, dass Loony weiblich ist, wenn sie doch mit "Lena" unterschreibt. ;)