Beiträge von Habakuk

    Ja, sie schreiben, es waren sehr viele Umsätze, sowohl von der Anzahl als auch vom Betrag her.


    Das trifft auch zu, allerdings ausnahmslos Umsätze zu privaten Zwecken bei real existierenden Händlern und Dienstleistern, also kein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen. Man kann das klar aus der Umsatzaufstellung erkennen - aber falls sie es automatisch auswerten (was ich nicht weiß), kann ich mir schon vorstellen, dass der Algorithmus durcheinander geraten ist.

    Ich hatte ja versprochen, dass hier Bescheid gebe, wenn es von der LBB eine Rückmeldung auf meine Nachfrage nach dem Grund der Kündigung gibt.


    Heute habe ich nun tatsächlich einen dicken Brief von der LBB erhalten.


    Die LBB nimmt die Kündigung mit sofortiger Wirkung zurück und entschuldigt sich für ihre Fehleinschätzung.


    Für mich eine sehr erfreuliche Wendung, mit der ich nicht gerechnet hätte - unter diesen Umständen setze ich die Karte natürlich weiterhin gern ein.

    Da sind auffallend viele Parallelen zu meinem Fall:

    - Kein Missbrauch, nicht im Entferntesten

    - Zahlung auch 100%, konnte immer problemlos abgebucht werden

    - Paypal bei mir auch, allerdings nur geringfügige Nutzung

    - Ich war auch in den USA, habe dort die Karte intensiv genutzt

    - Ebenfalls diverse Streaming Abos, die über die Karte laufen

    - Limit bei mir auch 10.000€, davon 50% im Monat genutzt kommt auch hin. Im USA Urlaub habe ich zusätzlich aufgeladen, da es mit dem Limit knapp wurde


    Ich kann mir vielleicht noch vorstellen, dass diese Art der Nutzung für die LBB nicht besonders attraktiv ist (auf der anderen Seite kassieren sie dabei ja auch Gebühren für jede Transaktion), aber weshalb sie mir einen Verstoß gegen die AGB vorwerfen, ist mir immer noch völlig schleierhaft.


    Wenn sie nur die Amazon Kunden rauswerfen wollten, könnten sie das ja auch einfach so machen; wie oben jemand geschrieben hat, beträgt die Kündigungsfrist von Seiten der Bank ohnehin zwei Monate, da muss man doch keine unberechtigten Vorwürfe gegen den Kunden erheben.

    Welchen Prozentsatz deiner Umsätze macht Curve bei dir denn aus?

    Ich schätze, dass Curve knapp die Hälfte des Gesamtumsatzbetrags ausmacht, allerdings die Mehrzahl der Transaktionen, da ich es vorwiegend für kleinere Zahlungen vor Ort verwende.


    Das ist aber schon seit Jahren so, daran hat sich nichts geändert. Nach meinem Verständnis hat die LBB dadurch auch keinen Nachteil; deren Gebühren werden durch Curve ja nicht beschnitten.


    Bei jeder einzelnen Transaktion ist aus der Beschreibung klar zu erkennen, dass es sich um eine reale Zahlung handelt, z.B.

    CRV*Globus Baumarkt, Vilnius, LT


    Ich habe die LBB inzwischen angeschrieben und um Erläuterung gegeben. Sie wollen mit per Brief antworten; sollte darin etwas substantielles enthalten sein, so werde ich hier Bescheid geben.

    Laut AGB kann die LBB immer mit einer Frist von 2 Monaten kuendigen, daher ist der Rechtsweg vermutlich schwierig. Andererseits wuerde ich vermuten, dass bei nachweisbarer Verletzung der AGBs von dir eher fristlos gekuendigt wuerde...

    Stimmt, danke, das hatte ich mir nicht klargemacht. Insofern denke ich auch, dass der Rechtsweg aussichtslos wäre, aber, wie gesagt, das habe ich sowieso nicht vor.

    Prüfen Sie Ihre Schufa- Eintragungen. Falls die LBB die Begründung ernst meint, könnte es Auswirkungen geben. Dann wäre auf jeden Fall Handlungsbedarf.


    Ansonsten bleibt Ihnen nur, sich eine neue Kreditkarte zu besorgen. Die LBB gewinnen Sie mit keinem Argument zurück.


    Gruß Pumphut

    Danke für den Tipp, zum Glück habe ich vor kurzem eine Schufa Selbstauskunft eingeholt (Score 99,56%), so dass ich gut vergleichen kann.


    Ich denke auch, dass ich die LBB kaum überzeugen kann, die Kündigung zurück zu nehmen. Vielleicht auf dem Rechtsweg, aber das ist die Sache dann auch wieder nicht wert. Ich finde das Verhalten nur etwas schäbig und fühle mich zu Unrecht beschuldigt.

    Es geht denen vermutlich um die Reihenschaltung von mehreren Kreditkarten.


    Du zahlst über Apple Pay, kassierst Cashback bei Curve, kassierst Bonuspunkte bei Amazon usw. Man könnte so mit einem einzigen Kauf über mehrere Stationen kassieren.


    Dazu kommt, dass die LBB bei einer Abbuchung von einer anderen Kreditkarte nicht sehen kann, was die Abbuchung ausgelöst hat. Das kann ein Kaufvorgang sein, es kann aber auch eine Auszahlung o.ä. sein.

    Cashback bei Curve kassiere ich nicht, da ich dort nur die kostenlose Karte habe; aber stimmt schon, das weiß die LBB nicht unbedingt (sie müsste es ja aber auch nicht bezahlen).


    An sich kann die LBB sehen, was die Abbuchung ausgelöst hat; die Belastungen haben folgendes Format in meiner LBB Abrechnung:

    CRV*Globus Baumarkt, Vilnius, LT

    Die Belastungen beginnen immer mit CRV*, dann kommt der Händler, und dann Vilnius, ich nehme an, dass Curve dort seine Banklizenz hat.

    das könnte sein. Die Frage ist hier wahrscheinlich wieviel der Gebühren noch bei der LBB bleiben...

    Ändert sich durch dieses Konstrukt etwas an den Gebühren für die LBB? Ich hätte angenommen, dass die LBB die Zahlung über die Curve Card ganz normal abwickelt und dafür die gleichen Gebühren wie immer in Rechnung stellt. Warum sollte die LBB sie auf einen Teil ihrer Gebühren verzichten, nur weil die Abbuchung von Curve kommt und nicht von Edeka?


    Aber vielleicht durchschaue ich das System auch nicht gut genug, bin dankbar für jede Erleuchtung.

    Ist vielleicht das Problem weniger, dass die LBB speziell Dir gekündigt hat, sondern mit Amazon zusammen gleich den ganzen Amazon-Kartenkunden? https://financefwd.com/de/amazon-kreditkarte-aus/ Von einem neuen Amazon-Kreditkartenpartner war seitdem nirgendwo die Rede. Dann wird das wohl abgewickelt.

    Deshalb meine Frage hier, ob noch jemand anders so ein Schreiben erhalten hat. Aber würden sie in dem Fall schreiben "aufgrund von Nichteinhaltung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen "? Das klingt eher so, als meinen sie mich persönlich.

    Jetzt ist mir doch noch etwas eingefallen zum Thema Überweisungskarussell:


    Ich zahle vor Ort gern mit Apple Pay über die Apple Watch. Da die Amazon Kreditkarte dafür nicht nutzbar ist, habe ich eine Curve Card, die wiederum die Beträge der Amazon Kreditkarte belastet.


    Kann es sein, dass die LBB das irrtümlich als Überweisungskarussell interpretiert?


    Natürlich ist es kein Karussell, sondern die Zahlung fließt immer von Apple Pay über die Curve Card und die Amazon Card zu einem realen Händler oder Dienstleister. Außerdem verwende ich dieses System schon mehrere Jahre, bisher scheint die LBB nichts dagegen gehabt zu haben?


    P.S. Online Zahlungen, z.B. Amazon Käufe nehmen nicht den Umweg über die Curve Card, dort habe ich direkt die Amazon Kreditkarte hinterlegt.

    Vielen Dank für die Beiträge und Anregungen. Trifft soweit aber alles nicht zu; das ist es ja, was mich irritiert:

    - Kein Glücksspiel

    - Keine Kryptowährungen

    - Keine Überweisungskarussells, sondern nur reale Zahlungen, zumeist Amazon, Reisen, Einkäufe vor Ort und Online

    - Paypal 4 Zahlungen in diesem Jahr; alle vier zusammen weniger als 100 Euro


    Vielleicht hat jemand noch eine andere Idee. Ich habe auch die LBB angeschrieben und um eine Erklärung gebeten; vermute aber, dass ich die nicht erhalten werde, sonst hätten sie es ja gleich in dem Schreiben klarer ausdrücken können

    Ich habe heute ein Einschreiben von der LBB erhalten:


    Sehr geehrter Herr Habakuk,


    als Bank sind wir berechtigt, die Geschäftsverbindung aufgrund von Nichteinhaltung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (Ziffer 1 bzw. Ziffer 30) einseitig zu lösen.


    Unter Berücksichtigung der in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelten Frist von 2 Monaten zum Monatsende kündigen wir das Vertragsverhältnis zum 30.06.2023.


    Hat schon mal jemand so ein Schreiben erhalten? Ich habe die Karte ganz normal genutzt, für Einkäufe bei Amazon, Reisebuchungen, Einkauf etc. Ziemlich intensiv, aber schon seit Jahren unverändert. Ich habe die Karte seit 2018, das Limit wurde zweimal erhöht. Die monatliche Abbuchung hat noch nie Probleme verursacht.

    Ich habe die Erstattung bisher immer erhalten, indem ich eine Mail,an Santander geschrieben habe. Ein Beleg war nicht notwendig. Normalerweise ist die Gebühr für Santander auch so ersichtlich. Wenn beispielsweise eine Barabhebung über US$ 304,50 in der Historie auftaucht, dann ist klar, dass ich $ 300 abgehoben habe und der Betreiber noch $ 4,50 Gebühren in Rechnung gestellt hat. Diese Summe würde ein Geldautomat ja auch gar nicht auszahlen.


    Ich habe jeweils per Mail eine Bestätigung von Santander bekommen, in der es hieß:


    „Wir behalten uns vor, bei nicht erkennbarer Belastung einer Fremdgebühr, für eine Bargeldabhebung im Ausland, Belege anzufordern.
    Aus diesem Grund bitten wir Sie, generell bei Bargeldabhebungen im Ausland, den Beleg auszudrucken“


    Man sollte also trotzdem den Beleg ausdrucken und aufheben. Aber gebraucht habe ich ihn, wie gesagt, noch nie.

    sei froh über die Ablehnung, ich hatte die Karte mal ,die Santander Bank hat sehr merkwürdige Praktiken,nervt nur.
    habe die Karte nach kurzer Zeit wieder zurückgeben .
    allgemein: wie du ja auch schon erfahren hast sind die Banken halt sehr pingelig mit Kreditvergabe, und das ist auch eine Kreditkarte . Falls du kein Bankkonto hast bleibt dir wohl nur eine Debitkarte, die nur das Geld raus gibt ,was drauf ist .

    Kannst du genauer angeben, was du mit den merkwürdigen Praktiken meinst?


    Ici habe die Karte jetzt seit einem knappen Jahr und bin sehr zufrieden. Hauptsächlich nutze ich sie zum Tanken und für Zahlungen im Nicht-Euro-Ausland. Bis jetzt waren meine Erfahrungen ausgesprochen positiv. Alles klappt, wie es soll; selbst die Rückerstattung von Geldautomaten-Gebühren erfolgt auf eine einfache E-Mail hin. Auch das Call Center war bei den (wenigen) Kontakten, die ich hatte, bisher freundlich und kompetent.


    Inzwischen habe ich auch die 5% Erstattung bei Reisebuchungen schon einige Male genutzt. Deshalb allein sollte man sich die Karte zwar sicher nicht zulegen, aber es ist eine ganz nette Zusatzvergütung. Bei Hotelbuchungen wird man dort auf booking.com geleitet. Dies habe ich immer dann genutzt, wenn booking.com sowieso das beste Angebot hatte und habe dadurch schon ganz nette Beträge zurückerstattet bekommen.

    Hallo @Habakuk


    das wäre tatsächlich schade drum. Allerdings finde ich die von Ihnen erwähnten Preise auf der Website und im PLV nicht.


    Josefine

    Hallo Josefine,


    das ist ja schräg ... jetzt wird die Karte auch bei mir wieder als gebührenfrei angezeigt. Ich bin absolut sicher, dass die Webseite am letzten Donnerstag anders aussah; was ich oben eingefügt habe, kam per Copy/Paste original von der dort verlinkten Santander Webseite.


    Für mich gibt es drei mögliche Erklärungen:
    1. Santander plant eine Gebührenerhöhung und hat die neue Seite irrtümlich zu früh freigeschaltet
    2. Das Ganze war ein Irrtum und hat nichts zu bedeuten
    3. Ich bin zu doof, um eine Webseite zu lesen und zu kopieren


    Ich hoffe mal, dass es nicht die Variante 3 ist, die zutrifft ;)


    Habakuk

    Seit kurzem scheint die 1-Plus Karte nicht mehr kostenlos angeboten zu werden. Auf der Homepage von Santander steht jetzt:



     [Blockierte Grafik: https://www.santander.de/fontimages/9279FD02.png
    Grenzenlos günstig.
    Die 1plus Visa-Card ist besonders günstig. Die Jahresgebühr beträgt nur € 19,90. Eine Partnerkarte mit allen Leistungen erhalten Sie für lediglich € 9,90.




    (Quelle: https://www.santander.de/de/pr…roduktinfo_1plus_card.asp)



    Schade ... aber wie hier im Forum ja schon öfter gemutmaßt kann das bisherige Angebot für Santander wohl kaum kostendeckend gewesen sein.



    Ich bin gespannt, ob die vorteilhaften Konditionen für die Altkunden erhalten bleiben, oder ob Santander hier auch Änderungen plant.