Ich freue mich nie über Gebühren. Ich sehe aber ein, dass die Institute auch Geld verdienen wollen und müssen.
Ich möchte ein Angebot für eine Leistung, dessen Bedingungen ich vollumfänglich bewerten kann, weil ich es komplett verstehe. Und dann möchte ich entscheiden: Ja oder Nein!
Ein positives Beispiel ist mir in den letzten Tagen bei der Gebührenerhöhung meines Brokers begegnet. Auf Grund des negativen Einlagenzinses bei der EZB wird der Strafzins einfach 1zu1 an den Kunden weitergegeben. Für alle Kunden. Punkt.
Das bedeutet für mich, dass ich 0,4 % p.a. zahlen muss, wenn ich Cash auf meinem Verrechnungskonto liegen habe.
Das wurde ganz klar so kommuniziert. Das ist mir deutlich lieber, als irgendwelche anderen Gebühren im Preis-Leistungsverzeichnis zu verstecken oder andere Leistungen als das Verrechnungskonto mit Gebühren zu belegen.
Ich weiß woran ich bin und kann mir überlegen, ob und wie ich reagiere.
Schönen Gruß
Marco