Alles anzeigenHallo Forums, Freund Nordnordlicht
Bei aller Übereinstimmung muss ich dir heute jedoch einmal heftig widersprechen.
Wer sein Vermögen in Aktien von einzelnen Unternehmen investiert, ist alles andere als ein Zocker..
Es kommt dabei auf die Auswahl der Unternehmen an.
Ich habe seit vielen Jahrzehnten aus eigener Erfahrung gelernt, dass man mit Einzelaktien von erstklassigen Firmen ohne weiteres eine sehr gute Kapitalanlage hat die einem Investment Fonds in nichts nachsteht.
Fonds legen letztlich ihr Geld auch nur in Einzel-Aktien an, lediglich eben in eine größere Anzahl.
Ab einer gewissen Anzahl meist schon ab [10 Stück ändert das jedoch am Ergebnis so gut wie nichts mehr.
Das haben unzählige Untersuchungen schon bewiesen.
Voraussetzung ist jedoch die Mischung, also der Branchen und Unternehmensgröße. Ich habe in meinen alten Depots alles Unternehmen, die seit mehr als 100 Jahren an der Börse sind, die seit mindestens 50 Jahren ohne Ausnahme jedes Jahr Dividende zahlen, dazu noch jedes Jahr eine höhere und deren Kurs im Laufe der Jahre und Jahrzehnte sich verdoppelt verfünffacht, teilweise verzehnfacht hat.
Manche Dividenden sind in dieser Zeit von
4 % auf 40 % pro Jahr gestiegen. Beispiel meine McDonald’s.
Die ersten gekauft für 10 Dollar und 40 Cent Dividende.
Heute beträgt die Dividende 4 Dollar pro Aktie statt 4 % somit 40 %,
ganz nebenbei ist der Kurs auch noch gestiegen von 10 Dollar auf 200 $.
Das nur nebenbei als Beispiel für Einzelaktien, die nichts mit Zockrei zu tun haben. Ansonsten freue ich mich stets über Deine Kommentare hier.
Viele Grüße dein Forums Freund McProfit
Hallo in's Schwabenland McProfit
das weiss ich und das hast Du ja auch oft genug beschrieben. Mir geht es nur darum, Anfänger, von denen hier viele sich informieren, davon abzuhalten, weil eine Risikominimierung durch Diversifikation aus meiner Sicht in solchen Fällen cleverer ist.
Stell Dir vor, jemand möchte als zusätzlichen Baustein für Altersvorsorge Geld anlegen und kauft McDonald's-Aktien um beim Beispiel zu bleiben. Die laufen auch ein paar Jahre richtig gut, bis dann eine Warnung vor dem Verzehr von Rindfleischprodukten durch Gesundheitsbehörden ausgesprochen wird, weil ein neuer aggressiver und bisher unbekannter Erreger wie BSE auftaucht und der Aktienkurs in den Keller rauscht. Dann ist der Altersvorsorgebaustein dahin.
"Solche Gefahren eines zu speziellen Investments können Anleger also leicht ausschalten, indem sie nicht nur auf einzelne Unternehmen setzen, sondern auf eine Vielzahl von Firmen aus unterschiedlichen Branchen und Ländern. Läuft es bei einem Unternehmen nicht so gut, wird das von anderen ausgeglichen, bei denen sich Geschäfte und Aktienkurse gerade besser entwickeln. Diese Taktik heißt Diversifikation oder Risikostreuung."
Quelle: https://www.finanztip.de/aktien/
Nicht jeder kann solche Verluste verkraften. Und im Internet sind jede Menge Hasardeure unterwegs, die ganz geheime Aktientipps empfehlen oder Pennystocks nach oben treiben und abkassieren wollen und leider gibt es immer wieder Leute, die denen auf den Leim gehen.
Wer aber wie Du in dem Bereich jahrzehntelange Erfahrung hat, kann das natürlich machen, keine Frage. Dich trifft es aber auch dann nicht so hart, wenn Du statt auf Novo Nordisk auf einen dänischen Stomapatienten-Konzern setzt...