Beiträge von Nordnordlicht

    Ich glaube aktuell macht das wirklich keinen so großen Unterschied. [...]


    Und gerade beim Thema Hackschnitzel und Pellets dürfte so mancher feststellen dass die Geschichte vom Abfallholz nicht stimmt und da doch einiges importiert wurde, auch aus Russland.


    Bei der Fernwärme kommt dann noch dazu, dass die Anbieter eine Monopolstellung in ihrem Gebiet haben. Einfach wechseln geht da nicht.

    Laut lokalem Fernwärmeanbieter - ein privates, ortsansässiges Unternehmen (also weder die Kommune noch deren Stadtwerke) stammen die Holzhackschnitzel "zu 99 % aus heimischer Forst- und Landwirtschaft." Ich sehe keinen Grund, dem Unternehmer zu misstrauen. Wie zuvor schon geschrieben: die letzte Preisanpassung zum 1. Januar 2022 betrug 4,77 %

    Anderes Beispiel: Ökostrom-Kunden hatten dieses Jahr scharenweise ihre böses erwachen. Obwohl der Strom aus lokalen Quellen stammt und die Versorger eigentlich unabhängig vom Weltgeschehen sein sollten, werden trotzdem steigende Marktpreise aufgerufen

    Zu dieser Schar scheine ich nicht zu gehören und kann diese Aussage daher so nicht unterschreiben.

    Moin,

    1995 haben sich die Wege meiner Ex-Frau und mir getrennt. Zu dem Zeitpunkt hatten wir 2 Kids im Alter von 10 und 7,5 Jahren. Es war ausser einer Altbau-Mietwohnung, einer gerade abgeschlossenen Lebensversicherung und dem gemeinsamen Hausrat kein Vermögen vorhanden. Ich habe eine Liste des Hausrates erstellt und auf wenige Dinge verwiesen, die mir vor der Ehe gehörten weil es mir wichtig war, dass die Kids in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und nicht auch noch der gewohnte Hausrat zerfleddert wird. Meine Ex-Frau legte Wert darauf, dass ich das Ehebett mitnehme. Ich habe mir eine Wohnung in der Nähe gesucht - etwa 10 Minuten Fussweg für die Kurzen - damit die Kinder jederzeit kommen können.

    Das schlimmste war damals, dass meine Ex-Frau gleich am Anfang der Trennung auf Rat ihrer Anwältin darauf bestand, dass ich umgehend meine Steuerklasse von 3 auf 1 ändern müsse - da half kein argumentieren, dass das für mich als Alleinverdiener und plötzlich Unterhaltspflichtiger einen herben Verlust für das Familieneinkommen bedeutete: vom einen auf den anderen Monat sank das Familieneinkommen damit um 600 DM.


    Damals habe ich mir geschworen, nicht ein zweites Mal zu heiraten.


    Als die Ehe dann 1998 rechtskräftig geschieden war, habe ich meine jetzige Partnerin kennengelernt, die auch voll berufstätig und bis heute unverheiratet ist. Wir haben uns anfangs locker so arrangiert, dass einer die Mietkosten trägt und die andere für den täglichen Einkauf sorgt. Das läuft eigentlich bis heute so, es wird aber nicht detailliert auf Heller und Cent abgerechnet. Ich glaube, das ist uns Norddeutschen zu anstrengend. Hauptsache, es läuft 8)


    https://www.ndr.de/fernsehen/D…-Norden-ist,spots186.html


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    Wenn ich mich recht erinnere, empfehlen Warentester Pulver, weil bessere Reinigungswirkung und am kostengünstigsten. Meine Frau bevorzugt allerdings Flüssigwaschmittel - die Verpackungen sind vermutlich hübscher, anders kann ich mir das rationell nicht erklären ;)


    Ich musste übrigens gerade nach 10 Jahren eine Geschirrspülmaschine ersetzen. Habe mich nach Studium von Warentests für einen Hersteller aus Gütersloh entschieden. Der hat sich jetzt eine Geschirrspül-PowerDisc patentieren lassen: die packt man in den Power-Disc Behälter und damit kann man dann 20 Spülgänge machen, ohne nachfüllen zu müssen. Allerdings kostet ein Spülgang dann lt. Stiftung Warentest 50ct und nicht mehr 10ct mit Tab oder weniger mit Pulver.


    Da hat sich für mich der Kauf des Testberichtes für 5,00 € ganz schnell amortisiert: ich lass' die PowerDisc jetzt PowerDisc sein. Die Maschine kommt aber trotzdem aus Gütersloh in der Hoffnung, dass sie mehr als 10 Jahre schafft...

    Mittelfristig wird sich das auch auf die Fernwärme durchschlagen, teilweise tut es das schon. Kürzlich zum Beispiel Wolfsburg mit 70% Aufschlag.

    https://www.wolfsburger-nachri…teigen-um-70-Prozent.html

    Dreist auch der Verweis vom Versorger, dass sich die Kunden doch rechtzeitig an die Schuldnerberatung wenden sollen wenn ihnen das zu teuer wird..

    Wie zuvor schon gesagt: es hängt sehr davon ab, wie die Fernwärme „produziert“ wird: man kann Öl, Kohle, Müll oder Holz verbrennen. Im Fall Wolfsburg scheint das ja Kohle zu sein und wenn die Nachfrage nach Kohle steigt… Mein FW-Versorger verbrennt Holzhackschnitzel aus lokaler Erzeugung und wenn die Nachfrage nach Holzhackschnitzeln steigt, siehe oben. Im Moment lehne ich mich immer noch entspannt zurück.


    ronni : Robert Habeck lebt ja in Flensburg, wo er absolut keine andere Möglichkeit hat, als Fernwärme von den Flensburger Stadtwerken zu beziehen. Von daher hat er das Thema Fernwärme ganz sicher auf dem Schirm. ?

    Hallo

    Ich finde es halt nur sehr schade das wir Fernwärmenutzer immer und überall außen vor gelassen werden aber zahlen dürfen wie die Gaskunden.

    Erst einmal Danke für die Info, mehr als abwarten bleibt uns wohl nicht übrig

    Ich habe nichts dagegen, bei Preisanhebungen aussen vor gelassen zu werden ;) Aber im Ernst: so ist das nun mal mit Minderheiten.


    Eine generelle Aussage für Fernwärmekunden dürfte schwer sein weil es darauf ankommt, wie die Fernwärme erzeugt wird. Da gibt es ja diverse Optionen.

    Jetzt frage ich euch was passiert mit den Fernwärme Kunden werden sie wie ich vermute genauso hart rangenommen wie die anderen Kunden die Gas oder Öl als Energiequelle beziehen?

    Danke.

    Moin ronni , Willkommen hier im Forum!


    Wir haben uns 2020 (wegen einer veralteten und defekten Anlage) vom Gas verabschiedet und an den lokalen Fernwärmeerzeuger anschliessen lassen. Die letzte Preisanpassung zum 1. Januar 2022 betrug 4,77 % und liess mir nicht gerade die Schweissperlen auf die Stirn treiben. Ich bin da relativ entspannt, leide aber solidarisch mit den Gaskunden mit. ;)


    Da auch Holzhackschnitzel preislich an fossile Energieträger gebunden sind, kann und wird dieser Kelch in Zukunft kaum an uns vorübergehen. Zu sagen, wie exorbitant sich die Fernwärmepreise generell entwickeln werden, halte ich allerdings für Glaskugel lesen.


    Noch bin ich ganz norddeutsch entspannt und weit entfernt, panisch zu werden...8)

    Moin Fireproof

    meine Empfehlung wäre ebenfalls, mit dem Vermieter zu sprechen. Wenn ihr z. B. neue Fußböden wollt wäre evtl. eine Überlegung, eine Fußbodenheizung zu installieren, sofern nicht schon vorhanden. Das würde den Wert der Wohnung erhöhen, was im Interesse des Vermieters liegen dürfte. Im Gegenzug könnte man für eine Eigenbeteiligung festlegen, dass die Wohnung in den kommenden x Jahren nicht neu vermietet oder verkauft wird oder dass die Kaltmiete in den kommenden x Jahren festgeschrieben wird etc.


    Schönheitsreparaturen wie tapezieren trägt der Mieter üblicherweise ja selbst.


    Wenn die Küche älter ist, kann eine neue mit normalerweise energieeffizienteren Geräten auch von Vorteil sein…


    Viel Erfolg!

    Und noch etwas zu dem mMn leicht amateurishen Artikel der Tagessau... So etwas kann man doch nicht ernsthaft bei seinen Anlageentscheidungen berücksichtigen ;)

    Also, so amateurhaft finde ich den Artikel jetzt nicht, wenn ich ihn lese. Zitat:


    "Nach einem Jahr zu erwarten, dass man mit ETF zehn Prozent Rendite macht - das wird sehr wahrscheinlich nicht eintreten. Man sollte sie schon mindestens 15 Jahre liegen lassen." Anleger sollten den ETF also unbedingt als langfristige Geldanlage sehen.


    Das ist ja exakt das, was hier auch empfohlen wird…

    Moin,

    ich habe das letzte Mal 2003 eine Sparkasse von innen gesehen, aber nur, weil ich meine damals 16-jährige Tochter begleitet habe, damit sie nicht über den Tisch der Filiale gezogen wird.

    10 Jahre vorher habe ich mit einem Shareware-Programm, das auf einer 3,5" Diskette der Zeitschrift DOS beilag, meine erste Steuererklärung am PC gemacht. Damals habe ich Onlinebanking mit einem 2400 Baud Modem gemacht - ergo benötige ich seit 29 Jahren keine Bankfiliale mehr.

    Elgob : hätte ich nicht gedacht, aber: ich habe auch erst mit 55 meine ersten ETF gekauft, nach reichlich Finanztip-Lektüre. Einzige Massgabe war der Empfehlung einer langfristigen Anlagestrategie zu folgen - in meinem Fall 15 Jahre und: keep it simple and stupid - kaufe nichts, was du nicht verstehst. Und ich habe mir einen Warren Buffet zugeschriebenen Ratschlag zu eigen gemacht: wenn Du Dich entschieden hast, etwas zu kaufen, schau Dir die Dinger erst wieder an, wenn Du sie verkaufen willst (hab' ich natürlich nicht durchgehalten, die gingen zum Beginn der Coronapandemie ganz gut in den Keller).


    In mir wohnt ein kleiner Brite, der sagt dann immer: "keep calm and carry on!"


    Mehr Erfahrung kann ich Dir nicht bieten. Bis heute habe ich nicht das Gefühl, einen Fehler begangen zu haben.

    Nein, ich bin in einem Alter, wo mir sowas keine Angst macht. Wie sagt Ingo Zamperoni als letztes in der Abmoderation der 'tagesthemen'? (Da siehst Du mal, wie alt ich bin; guck' ich aber lieber als fazebook, BallaBalla und Tiktok) "Bleiben Sie zuversichtlich!"