Letzte Runde für mich
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Zitat von Achim Weiss
Versuch gelegentlich mal, Deutsch zu schreiben.
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Zitat von latinohh
viele und ich leider auch, [neigen schnell dazu], zu viel einzudeutschen.
Wäre es so, wäre mir Dein Denglisch mit vielen unnötigen Anglizsmen nicht aufgefallen, hätte ich nicht eingehakt.
=> Kein respektvoller Umgang miteinander, daher bitte ich dies nicht weiter zu vertiefen. Meine freundlich gereichte "Hand" wurde nicht entgegengenommen.
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Zitat von latinohh
Deine Kritik an dem Artikel zu dem Vonovia Chef teile ich nicht. Auf Deiner Seite haben Personen in der Stellung eine hohe Reichweite und sind sich dessen insbesondere in Ihrem professionellen Umfeld bewusst oder es sollte Ihnen bewusst sein. Gerade die Botschaft, dass die aktuellen Kosten nicht im Verhältnis zu den zu erwarteten Mieten in der Breite stehen, war keine spontane Botschaft, sondern eine Geschichte, die konstant seit längerem von Ihm erzählt wird.
Kein Immobilieneigentümer hat je etwas anderes erzählt und wird je etwas anderes erzählen.
=> Welche Absicht verfolgt die Aussage, dass kein Eigentümer etwas anderes behauptet?
Es ist bekannt, daß Bauen teuer ist (weil lohnintensiv, ich hatte es erwähnt). Es ist auch bekannt, daß die verlangten Baustandards in Deutschland besonders hoch sind. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Diskussion um das Wärmegesetz. Es ist weiterhin bekannt, daß gerade von der Politik in Deutschland sehr ungern gerechnet wird und so die Leute, die auf der einen Seite die Baustardards unaufhörlich in die Höhe schrauben, beklagen, daß die Mieten zu hoch seien. Daß beides miteinander direkt verknüpft ist, ignorieren sie.
=> Welche Quelle belegt, dass Politiker ungern rechnen? Meiner Beobachtung ist das eher Interessengeleitet, wie bei den meisten Interessenvertretern!
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Zitat von latinohh
Das Ziel der Bundesregierung war, in diesem und auch in den Folgejahren 400.000 neue Wohnungen in Deutschland zu haben. Dieses Ziel scheint eindeutig verfehlt zu werden. Wären die Rahmenbedingung so, dass viele Unternehmer glauben, hier gutes Geld zu verdienen zu können, würde mehr gebaut werden. Somit ist hier das Gleichgewicht noch nicht gefunden.
Kein Markt ist je im Gleichgewicht. Man hat immer entweder einen Überhang der Nachfrage oder einen Überhang des Angebots.
=> Generell kann ein Markt im Gleichgewicht sein. Meine unpräzise Meinung war, dass die Unsicherheit im Markt die Zeit für ein stabiles Gleichgewicht der Faktoren verlängert.
Daß die ungesteuerte Zuwanderung mächtig auf den Wohnungsmarkt drückt, liegt nahe. Ein Mittel dagegen hat die Bundesrgierung nicht, also kommuniziert sie halt ihre Wunschvorstellung über den Neubau von Wohnungen, die dann andere erfüllen sollen. So funktioniert das aber nicht,
=> Auch ohne ungesteuerte Migration, wird nicht genug gebaut. Wunsch ist hier zu kurz gesprungen. Hast Du entsprechende Nachweise und eine Erläuterung, was Dir hier wichtig ist?
Häuslebauer kann die Regierung damit verschärften Bauvorschriften gängeln. Die wollen ihre Immobilie unbedingt, koste sie, was sie wolle. Ihr Kriterium ist nicht die Rentabilität, sondern die Frage, ob sie die Immobilie irgendwie erschwingen können. Gewerbliche Bauherrn rechnen anders und müssen das auch, diese müssen zumindest auf lange Sicht eine Rendite sehen. Und wenn sie keine Möglichkeit erkennen können, Geld zu verdienen, investieren sie halt nicht.
=> Im groben stimme ich der Aussage zu den gewerblichen zu. Private Hausherren rechnen meiner Meinung nach, vergleichen eventuell Miete und Eigentum...aber mindestens sollten Sie Ihr Budget prüfen. Die Aussage, koste sie, was sie wolle halte ich für falsch. Was bringt Dich zu der Überlegung?
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Zitat von Achim Weiss
Du wolltest Zahlen nennen, daß die Mehrzahl der "Refis" 2024 erfolgt.
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Zitat von latinohh
Die Stimmung der refinanzierenden Banken ist aktuell weiter schlecht und die Refinanzierungsbedingungen sind schwerer als 2019. Ein möglicher Nachweis ist die Difi -
DIFI122022.pdf (zew.de).
Du kannst die Behauptung also auf Nachfrage nicht belegen.
=> Ich habe keine Übersicht über alle Finanzierungen. Als Brücke habe ich eine der größten Immobilien Banken und das Fälligkeitsprofil gezeigt, dass es hier viele kurzfristige Finanzierungen gibt. Weiterhin die DIFI Studie, die zeigt, dass die Refinanzierungsbedingungen erschwert werden, als Hinweis der schweren Situation. Und wenn auch nur implizit, der Hinweis aus dem Interview, dass hohe Fälligkeiten aus der Bondrefinanzierung bevorstehen. Dies belegt nicht, dass die höchsten Refis in 2024 kommen, aber es plausibilisiert die Richtung. Hast Du hier genteilige Quellen? Mir geht es darum, dass bei den kurzfristigen Refis die Probleme groß sind und diese schlagend werden. Finanzierungen von 2014 und vorher, sind weniger gefährdet, da der Wert nicht hochgeschrieben wurde im Verhältnis zur Prolongation und der Kapitaldienst wahrscheinlich weiter geleistet werden kann.
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Zitat von latinohh
Deine Behauptung, dass gute Firmen nicht pleite gehen, kann ich nicht nachvollziehen. Gibt es hierfür eine Evidenz?
Diese meine Bemerkung ist doch im Wortsinne evident.
=>Hier hast Du keinen weiteren Inhalt geleistet. Eine Firma, die Bankrott geht, muss in Summe keine schlechte sein. Als Extrembeispiel gibt es eine politische Änderung und eine Religionsgruppe darf nicht weiter aktiv sein. SInd dass dann schlechte Firmen - teile ich nicht und würde ich ohne weiter Belege auch nicht weiter betrachten.
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Zitat von latinohh
Und der Hinweis, dass ich in die Politik gehen sollte, nehme ich als Kompliment.
So war der Hinweis sicherlich nicht gemeint.
=>Trotz Deiner aus meiner Sicht nicht sachlichen Art, bin ich jeder sachlichen Diskussion offen. Wenn es inhaltlich bleibt, hat das Forum etwas davon, wenn die emotionalen Punkte überwiegen, bringt es keinem etwas.